Streichquartett in der Burg Namedy Die launische Forelle

Die musikbegeisterte Hausherrin Prinzessin Heide von Hohenzollern stellt die Burg Namedy seit vielen Jahren dem Beethovenfest als Spielort zur Verfügung.

Am Freitag gastierte das Philharmonische Streichquartett München am Freitag im restlos ausverkauften Saal. Das Quartett, das sich aus Mitgliedern der Münchner Philharmoniker zusammensetzt, war mit Katharina Sellheim (Klavier) und Nabil Shehata (Kontrabass) als Verstärkung an den Rhein gekommen.

Man spielte Beethovens frühes Klavierquartett WoO 36/1 ebenso souverän wie den Quartettsatz des jungen Gustav Mahler. Mit einem Fragment Mahlers hatte sich später Alfred Schnittke auseinandergesetzt. Daraus ist ein ausgesprochen spannendes Werk geworden, das man aber nicht oft im Konzertsaal hört.

Mit viel Elan erklang am Ende das einzig wirklich populäre Werk des Abends, Franz Schuberts sogenanntes "Forellenquintett", dessen brillante Wiedergabe vom Publikum begeistert gefeiert wurde.

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