Bonner Pianist bekommt Stipendium beim Wagner-Verband

Für den Bonner Pianisten Felix Wahl hat es sich gelohnt, in der jüngeren Vergangenheit Klavierbearbeitungen von Wagners Opernpartituren zu spielen. Mit seinem Enthusiasmus hat er die Aufmerksamkeit des Wagner-Verbandes Bonn/Siegburg wecken können.

 Pianist Felix Wahl.

Pianist Felix Wahl.

Foto: Wagner-Verband

Bonn. Für den Bonner Pianisten Felix Wahl hat es sich gelohnt, in der jüngeren Vergangenheit Klavierbearbeitungen von Wagners Opernpartituren zu spielen. Mit seinem Enthusiasmus für den Musikdramatiker hat er die Aufmerksamkeit des Wagner-Verbandes Bonn/Siegburg wecken können, die ihn denn auch gleich für ein Stipendium auswählte.

Und so konnte Felix Wahl in diesem Jahr mit gut 250 anderen Stipendiaten der weltweit verbreiteten Wagner-Verbände nach Bayreuth reisen, nicht nur, um einige der begehrten Aufführungen im Festspielhaus auf dem Grünen Hügel zu besuchen, sondern auch an einem umfangreichen Rahmenprogramm teilzunehmen.

Oper Bonn, Foyer, 19.30 Uhr##ULIST##

Die Mitwirkenden sind dabei Vladimir Baykov (Bassbariton), Julia Kamenik (Sopran), Christian Sprech (Tenor), Felix Wahl (Piano), Kathrin Leidig (Mezzosopran), Hartmut Nasdala (Bassbariton) und Ulrich Zippelius (Piano)

  • Moderation: Ulrike Schumann
  • Eintritt frei

"Ich fand es interessant, die Opernwelt kennenzulernen", sagt Felix Wahl, dem bei der intensiven Beschäftigung mit Wagners Musik die musikalisch-psychologische Feinarbeit des Komponisten erst richtig bewusst wurde. Am Montag bedankt er sich dafür zusammen mit anderen Bonner Wagner-Stipendiaten im Rahmen eines Liederabends im Foyer des Opernhauses.

Der Verband organisiert unter anderem Vorträge und Reisen, wie sein Vorsitzender Dirk Monreal erläutert. "2011 wollen wir auf den Spuren Richard Wagners 14 Tage durch das Baltikum reisen", sagt er. Ihm ist wichtig, eng mit anderen Bonner Einrichtungen wie dem Verein der Opernfreunde, der Oper selbst und der Thomas-Mann-Gesellschaft zusammenarbeiten.

Eine Herzensangelegenheit ist dem Verband zudem die Patenschaft über das Grab von Mathilde Wesendonck auf dem Alten Friedhof in Bonn: Sie war einst Muse des Komponisten in dessen Züricher Exil. Infos unter (0 22 4) 11 47 86 96.

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