Bonner Kunstfonds vergibt über 700 000 Euro an Künstler

Varady-Prinich erhält "Grieshaber-Preis"

Bonn. Die Jury der in Bonn beheimateten "Stiftung Kunstfonds zur Förderung der zeitgenössischen bildenden Kunst" hat jetzt 752 900 Euro für 67 Stipendien und Projektförderungen bewilligt.

Die Mittel teilen sich wie folgt auf: 29 bildende Künstler erhalten Arbeitsstipendien in Höhe von je 15 600 Euro, 20 Projekte und 17 Bücher werden mit Zuschüssen zwischen 2 500 und 15 000 Euro unterstützt.

Die Künstlerin Dagmar Varady-Prinich erhält den mit 25 000 Euro dotierten "HAP-Grieshaber-Preis der VG Bild-Kunst". Insgesamt hatten sich 1 513 Künstler, Kunstvereine, Galerien, Verlage und freie Kuratoren aus dem gesamten Bundesgebiet um die Gelder beworben.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Anträge um ein Viertel gestiegen. Die Fördergelder stellte mit rund 500 000 Euro der Beauftragte der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien über die Kultur-Stiftung der Länder zur Verfügung. Mit etwa 250 000 Euro beteiligte sich das Kulturwerk der VG Bild-Kunst.

Die Vergabejury war prominent besetzt: Darunter waren unter anderem Künstler wie Thom Barth, Monika Brandmeier, Klaus vom Bruch, Stefan Demary, Tamara Grcic, Camill Leberer oder Ansgar Nierhoff, außerdem etwa der Galerist Berhard Wittenbrink sowie Vertreter des Bundeskulturbeauftragten und der Kulturstiftung der Länder.

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