Beethovenhallen-Streit geht in die nächste Runde

Stadtdirektor Volker Kregel antwortet der Kunsthistoriker-Initiative

Bonn. (tk) Stadtdirektor Volker Kregel hat auf den Offenen Brief zum Erhalt der Beethovenhalle reagiert.

Wie berichtet, hatten Mitarbeiter und Studierende des Instituts für Kunstgeschichte und Archäologie der Universität Bonn mit Rückendeckung durch die prominente Denkmalschützerin Hiltrud Kier für die Rettung dieses Baus von historischer und ästhetischer Bedeutung plädiert.

Für Kregel ist es "ist völlig in Ordnung, wenn sich auch fachkundige Bereiche unserer Hochschule in die Diskussion um ein Festspielhaus einmischen und sich für den Erhalt der Beethovenhalle aussprechen."

Kregel verlangt aber, dass auch berücksichtigt werden müsse, dass die Beethovenhalle "für anspruchsvolle Musikaufführungen in der Beethovenstadt Bonn keine Zukunft hat."

Wenn sich die Universität für die Verwirklichung des Festspielhauses etwa nach dem Hadid-Entwurf im ehemaligen Regierungsviertel zusätzlich zum Erhalt der Beethovenhalle ausspreche, müsse sie beantworten, "wie die Stadt dies nachhaltig finanzieren soll". "Hochschule und Studenten müssen an die Zukunft denken", fordert der Stadtdirektor.

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