Genreübergreifende Veranstaltungsreihe Augustinum Bonn startet Reihe zum Wagner-Jahr

Bonn · Werk und Persönlichkeit Richard Wagners haben seit jeher polarisiert. Mit einer genreübergreifenden Veranstaltungsreihe zum Jubiläumsjahr anlässlich seines 200. Geburtstags in diesem Jahr möchte das Augustinum Bonn zu einer differenzierteren Sicht auf die Künstlerpersönlichkeit anregen.

Die Veranstaltungsreihe beginnt am Samstagabend, 19.30 Uhr, mit dem Vortrag "Zurück in die Zukunft". Darin beleuchtet Sven Friedrich, Direktor des Richard-Wagner-Museums in Bayreuth und einer der fundiertesten Kenner Wagners, Wagners Schaffen und seine ästhetische Weltanschauung nach dem Modell der Antike als utopische Kunst-Idee aus dem Mythos der Vorzeit.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Richard Wagner Verband Bonn/Siegburg. Am Dienstag, 5. März, 19.30 Uhr, behandelt Ulrike Schwanse in ihrem Vortrag die "Meistersinger von Nürnberg". Es folgt am Dienstag, 19. März, 19.30 Uhr, Konrad Beikirchers Beitrag "Wagner gequetscht".

Gemeinsam mit dem Akkordeonisten Martin Wagner liefert er augenzwinkernde Einblicke in Leben und Werk des Bayreuther Meisters. Das Medium Film wird am Dienstag, 9. April, 18 Uhr, mit Luchino Viscontis Klassiker "Ludwig II." mit Helmut Berger in der Titelrolle und Trevor Howard als Richard Wagner vertreten sein.

Dem Bühnenweihfestspiel "Parsifal" ist am 24. April, 19.30 Uhr, ein weiterer Vortrag von Ulrike Schwanse gewidmet. Die Musikpädagogin richtet in ihrem Vortrag ein besonderes Augenmerk auf die Motivik des Spätwerks. Ein echtes Highlight erwartet das Publikum am 7. Mai, 19.30 Uhr, mit Stephen Frys wunderbarem Dokumentarfilm "Wagner & Me".

Das Programm wird im Augustinum bis zum Jahresende mit weiteren Vorträgen, Filmen und Konzerten fortgesetzt.

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