August Macke: Geboren im Sauerland, gestorben im Krieg
Im Alter von nur 26 Jahren ist August Macke 1914 an der Westfront gestorben.
1887: Am 3. Januar wird August Robert Ludwig Macke in Meschede im Sauerland geboren. Kurz nach der Geburt zieht die Familie nach Köln und wohnt dort bis zu Augusts 13. Geburtstag.
1900: zieht die Familie Macke nach Bonn und wohnt in der Meckenheimer Straße 29 (heute Thomas-Mann-Straße). Macke besucht das Realgymnasium in der Doetschstraße. Auf dem täglichen Schulweg begegnet er 1903 Elisabeth Gerhardt, die er 1909 heiratet.
1904: Macke bricht das Gymnasium ab, geht an die Königliche Kunstakademie Düsseldorf, die er bald als zu konservativ ablehnt.
1907: Macke reist nach Paris, geht nach Berlin, um seine Studien bei Lovis Corinth fortzusetzen.
1910: Reise nach München, Beginn eines engen Kontakts mit Franz Marc, er lernt unter anderem Wassily Kandinsky und Alexej von Jawlensky kennen.
1911: Die Mackes ziehen in die Bornheimer Straße 88 (heute 96), das Macke Haus. Macke verstärkt sein kulturpolitisches Engagement, arbeitet in der Redaktion des Almanachs "Der Blaue Reiter" mit.
1912: Macke ist an zahlreichen Ausstellungen beteiligt und kann erfolgreich verkaufen. Er ist Jurymitglied der "Sonderbund-Ausstellung" in Köln, lernt Ernst Ludwig Kirchner und andere Brücke-Künstler kennen.
1913: Macke organisiert die "Ausstellung Rheinischer Expressionisten" in der Bonner Kunsthandlung Friedrich Cohen. Reise nach Hilterfingen am Thuner See.
1914: Tunis-Reise mit Louis Moilliet und Paul Klee. Wenige Tage nach Kriegsbeginn rückt Macke am 8. August ein. Nach schweren Gefechten fällt er am 26. September an der Westfront bei Perthes-les-Hurlus in der Champagne.