Wer die Katholische Familienbildungsstätte betritt, dem begegnen in verschiedenen Räumen Könige. Von Künstler Götz Sambale geschaffene Skulpturen aus Bronze oder Holz stehen, knien, hocken oder sitzen auf hohen Sockeln.
3D ist in, nicht nur im Kino, sondern auch in der Kunst von Evgeni Panayotov. Einige seiner Werke, die derzeit in der Galerie der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) ausgestellt sind, lassen sich nur mit spezieller Brille richtig betrachten, denn der gebürtige Bulgare hat sie als dreidimensionale Bilder geschaffen.
Wasser, Quell des Lebens. Alles Leben entsteht aus dem Wasser, folglich auch alle Bewegung. Und so ist es nur konsequent, dass die Mobilés ihre Ode an die Bewegung mit einer Art Bodenwasserballett starten, während aus den Lautsprechern voluminöse Wassertropfen platschen.
"Mein Anker in der Pubertät war Dusty Springfield", erzählt Maren Kroymann im ausverkauften Haus der Springmaus. Dusty sei die ältere Schwester gewesen, die es niemals gab. "Sie hat mich an die Hand genommen und mir gezeigt: Egal, was da kommt, man kann es durchstehen."
Klarer Sieg nach Menschen. Während die Ärzte vor zwei Wochen "nur" 35.000 Fans ins RheinEnergieStadion zogen, packten die Toten Hosen am Samstagabend noch eben mal 5000 drauf. Hört sich, in solchen Dimensionen gerechnet, nicht nach viel mehr an. Aber 5000 Leute würden ein Palladium glatt sprengen; da passen gerade 4000 rein.
Eine Beleuchtung, die fast Weihnachtsstimmung in die Trinitatiskirche zauberte, war der äußere Rahmen für das Konzert von Yuri Bondarev, Viola, und Tatiana Kozlova, Klavier.
Dieser Abend hätte Dunkelheit verdient gehabt. Die Dunkelheit, die die Menschen für jeden Ton, jedes Wort, jedes Licht, jede Stimmung offen macht. Es hätte eine jener Nächte werden können, die unvergesslich bleiben. Aber um 22 Uhr musste das Konzert von BAP auf dem Bonner Kunst!Rasen ein Ende haben. Die Lärmschutzbestimmungen verlangen es.
Popmusikern wie Mike Rosenberg sind die meisten Hörer hilflos ausgeliefert: der sanften, sinnlichen, ein wenig brüchigen Stimme, die von den kleinen Niederlagen und großen Tragödien des Lebens erzählt; der minimalistischen Raffinesse der Melodiebögen, die auch beim wiederholten Hören nichts von ihrer suggestiven Magie verlieren.
Bereits am opulenten Programmheft war abzulesen, welche Ambitionen der Kölner Deutzchor mit seinem jüngsten Konzert verband. Aus lokalen Erwägungen lag es durchaus nahe, den Rhein musikalisch einmal derart umfassend zu thematisieren wie jetzt in der Philharmonie.
Beethoven: Titan, Gigant, Revolutionär. An ehrfurchtsvollen Vokabeln fehlt es nicht, um die singuläre Erscheinung des Komponisten zu beschreiben.
Es ist eines jener Werke, das einem Schauer über den Rücken laufen lässt, bei dem wuchtige Trommelschläge den Herzschlag stocken lassen, während man sich bei anderen Passagen das Schmunzeln nicht verkneifen kann - so man denn den Text kennt.
Eine Welt ohne Kriege, in der es zudem auch überhaupt keine Probleme mit der Gleichberechtigung gibt, weil es auch keine Männer mehr gibt, das ist die Welt in James Saunders Theaterstück "Irre alte Welt", das die evangelische Jugendgemeinde der Thomas-Kirchengemeinde am Wochenende aufführte.
Das war ganz großes Kino. Beim Festakt "40 Jahre Musikschule der Stadt Bad Honnef" im Kursaal spielte das Große Orchester die "Herr der Ringe"-Filmmusik. Am Dirigentenpult stand der "Herr der Bad Honnefer Musikschule". Rolf Beitzel lenkte die Geschicke der Musiker-Schmiede fast von Anfang an. Dass er nach 39 Jahren in den Ruhestand tritt, machte die Jubiläumsfeier auch zu einer Zäsur.
Mit orientalischen Genüssen von Pogacas über Köfte Tarifi auf Paprika mit Minze-Joghurt verwöhnte der Geschichtsverein Unkel am Wochenende die Gaumen seiner Gäste in der Pause des Abschlusskonzertes der Carl-Loewe-Musiktage.
Musik, Malerei und Literatur: Das Programm der Kachelsteiner Kulturtage vereint auch in diesem Jahr wieder Beiträge aus allen Kunstsparten. Den Auftakt bildete traditionellerweise die Musik mit einem Konzert des Delos-Trios in Haus Bachem. Das international renommierte Ensemble um den Gitarristen Hubert Käppel stellte Musik von der Wiener Klassik bis zur Moderne vor und begeisterte das Publikum mit seinem bis ins letzte Detail ausgereiften Spiel.
Mitten unter uns, in Meckenheim und Rheinbach, leben zum Teil seit vielen Jahren mehr als 300 Menschen, die alle aus dem kurdischen, alevitischen Dorf Zelxider im Osten der Türkei stammen. Mit einer Ausstellung im "Mosaik - Kulturhaus Meckenheim" und einer Publikation stellen sich die "Leute aus Zelxider" jetzt ihren Nachbarn vor und verraten, wie sie in ihrer Heimat lebten, wie sie nach Deutschland kamen und wie sie sich hier einem guten Miteinander öffnen.