"Wer lacht, zeigt Zähne!" heißt das aktuelle Programm von René Steinberg, der damit im Bonner Pantheon zu Gast war. In harten Zeiten will Steinberg dem nörgelnden Volk das Lachen wieder nahe bringen und tatsächlich gelang ihm dies auf ebenso simple wie wunderbare Art und Weise.

"Gut geraspelt" sagte ein Konzertbesucher scherzhaft zu den vorbeieilenden Orchestermusikern der Capella Augustina im Brühler Schloss. Da hatte er zweifelsohne recht, denn mit dem rasenden Finale aus der sogenannten Haffner-Sinfonie hatte man zuvor einen reinen Mozart-Abend beendet, mit dem die diesjährige Konzertsaison eröffnet wurde.

Crash bedeutet Zusammenbruch. Ein solches Ereignis trägt aber auch die Chance des Neubeginns in sich. Die beiden Argentinier Daniel Almada (Piano) und Martin Iannaccone (Bass, Cello) verfolgen mit ihrer Band Tango Crash genau dieses Ziel.

"Sie sehen hier eine der seltsamsten Geschichten, die je erzählt wurden", warnt das Theater die Pathologie freundlich. Es ist nicht die berühmte Geschichte des Schweizer Wissenschaftlers Viktor Frankenstein, der aus toter Materie ein menschliches Wesen erschuf und damit zum Paradigma für eine ganze Flut von populären Erzählungen und Filmen über Experimente mit künstlichem Leben wurde.

Dass es laut würde, hatte das "Paradeiser"-Produktions-Team (Kaja Jakstat, Kai Niggemann und Ruth Schultz) vorsichtshalber angekündigt. Es ist aber erst mal leise, wenn auf der Bühne getanzt oder gemosht wird.

Manchmal, aber nur manchmal vermag eine Kabarettvorstellung den professionellen Beobachter zu begeistern. Selten, jedoch nur höchst selten geht die Begeisterung noch darüber hinaus.

Jazz ist Erfahrungssache. Längst tummeln sich unter diesem Mega-Label Tausende kontrastreiche Musikstile, von denen das Jazzfest Bonn in diesem Jahr einige vorgestellt und erlebbar gemacht hat.

Pastellgemälde, Kalligraphien und Collagen von Nicole Meyer-Habault und sehr lebendig wirkende Skulpturen und Plastiken in Ton, Stein oder Bronze von Margret Zimpel sind derzeit in den Räumen des Kunstvereins Bad Godesberg ausgestellt.

Elegant und stilprägend sowie zeitlos und ungeschminkt zugleich ist sie, die Kaffeehausliteratur. Liebhaber jener Werke, Fragmente und Aphorismen, die vornehmlich von Autoren stammen, die in Wiener Kaffeehäusern ein zweites Zuhause und eine kreative Schreibstätte gefunden hatten, kamen am Samstagabend auf ihre Kosten.

Seit über eine Woche durchstreift der renommierte Bonner Theaterfotograf Thilo Beu die Stadt Linz auf der Suche nach ungewöhnlichen und gleichzeitig alltäglichen Motiven, spannenden Perspektiven und interessanten Blickwinkeln.