Düsseldorfer Fotoschule: Axel Hüttes großer Auftritt

Düsseldorf · Axel Hütte wird oft erst im zweiten Atemzug genannt, wenn von den Fotokünstlern der berühmten Becher-Schule in Düsseldorf die Rede ist. Kollegen wie Andreas Gursky, Thomas Struth oder Thomas Ruff stehen meist stärker im Rampenlicht. Nun widmen gleich zwei Museen in Nordrhein-Westfalen dem 1951 geborenen Hütte lange fällige Einzelausstellungen.

 Der Fotograf Axel Hütte.

Der Fotograf Axel Hütte.

Foto: Federico Gambarini/Archiv

Das Museum Kunstpalast in Düsseldorf zeigt von Samstag bis zum 14. Januar unter dem Titel "Axel Hütte. Night and Day" die bisher umfassendste Ausstellung des Meisters der rätselhaft-atmosphärischen Landschaftsfotografie. Die Schau umfasst etwa 70 großformatige Nacht- und Tagbilder aus mehr als 20 Jahren, darunter auch neue Werke.

Gleichzeitig präsentiert das Josef Albers Museum Quadrat in Bottrop von Sonntag bis zum 7. Januar Hüttes Frühwerk aus den Jahren 1978 bis 1995. Diese frühe Schaffensphase ist noch geprägt von Hüttes Lehrer Bernd Becher, der mit seiner Frau Hilla die sachlich-kühle Industriefotografie der Düsseldorfer Fotoschule begründete. Hütte interessierte sich in seinen Anfangsjahren für architektonische Formationen wie Treppenhäuser, Flure, U-Bahnhöfe, Gebäude und Plätze.

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