Dschungelcamp Tag IV Auf den Spuren von Kader Loth

Bonn · Und täglich grüßt das Murmeltier, heißt es bei der Dschungelprüfung. Erneut darf sich Maiskolben Mangiapane testen, während eine Schatzsuche zu mehr oder minder überraschenden Selbsterkenntnissen führt.

Der Schock direkt zur Beginn der Sendung: Matthias kann nicht mehr. Das ist wirklich schade, konnte er doch bis jetzt so herrlich 1A. Null Sterne aus zwei Prüfungen. Läuft beim schwimmenden Maiskolben. „Was habe ich denen getan, dass ich immer darein muss?“, fragt er entsetzt. Hmmm. Das ist schwer zu sagen. Vielleicht ist es diese liebenswürdige, freundliche, gar zuvorkommende Art. „Die Leute sollen sich mal vorstellen, dass es da andere gibt, die gerne eine Prüfung machen würden.“

Das wissen die Leute, Matthias. Ist aber nicht so lustig. „Ich komme mir vor wie Kader Loth.“ Naja, das ist jetzt ein wenig hochgegriffen. Die hat ab und an wenigstens noch einen lustigen Spruch auf Lager gehabt. „Hallo, ich bin der einzigste Depp, der die ganze Arbeit machen kann.“ Ja, so sieht es aus.

Jetzt geht es also in die nächste Runde. Matthias „Husch und Iiiiih“ Mangiapane tänzelt geradezu durch das mit Insekten, Fleischabfällen, gefährlichen Tauben und - äh ja - einem Dromedar gespickten Haus. Immerhin sammelt er fünf Sterne – Rokoko-Appläusschen. Und die steigen dem sympathischen Kajal-Träger auch umgehend zu Kopf: „Für mich hätte man hier eigentlich einen Thron aufbauen müssen.“ Nein, eigentlich nicht. „Ich hätte eine höhere Gage aushandeln müssen.“ Nein, auch nicht. „So als Schmerzensgeld.“ Okay, das schon. Also für die Zuschauer. „Ich freue mich, morgen wieder drin zu sein“, sagt er lächelnd. Recht hat er. Gemeinsam mit Natascha geht es in die nächste Runde.

Sentimental wird es dann in der Nacht, als Daniele mit Kattia über seine Ex-Freundin spricht. Kurz. Dann durchbricht ein markdurchdringender Schrei die Nacht. „Ich werde gebissen“, sagt das gestiefelte Kätzchen (Der Akzent ist wirklich klasse). „gebissen von so viele Dinge!“ Oh ja. Von einem Blatt zum Beispiel, das sich in die Kleidung verirrt hat. Aua. Das tut nun wirklich weh. „Oh, mein Arsch. Scheiße“, ruft sie und zieht sich die Hose runter. „Siehst du es? Siehst du es?“, will Kattia von Daniele wissen, der aber leider nicht mehr antworten kann, da ein Sabberfaden sich gerade Richtung Boden aufgemacht hat.

Tag IV im Dschungelcamp

Zuvor gehen Natascha und David auf Schatzsuche. Ein altbekanntes Spiel erwartet sie dort, das alljährlich für viel Freude im Camp sorgt. Es soll eine Reihenfolge der Camper in Sachen Intelligenz, Erfolg und Attraktivität erstellt werden. Das kommt immer ganz gut an. Bei den Zuschauern. Nicht so bei den Bewohnern.

Jenny ist zum Beispiel sehr sehr traurig, dass sie gleich zwei Mal auf den letzten Platz muss. „Die Leute schätzen mich als erfolglos ein“, sagt Jenny. Jo. Von welchen Erfolgen sollen sie denn auch wissen. Immerhin führt das Spiel zu Selbsterkenntnissen. Nicht nur bei Jenny. „Das kann ich schon sagen, dass ich dumm bin“, gibt Daniele zu. „Aber, ich bin ein cooler Dummer!“ Genau, Mann. In your face, Mann.

Apropos Face. Das Camp macht sich Sorgen um Tina. Nicht nur, weil sie seit Tagen nichts isst. Offenbar schläft die Schlagersängerin (noch immer erinnert sie an Janice von den Muppest) mit offenem Mund und offenen Augen. „Das kann doch gar nicht sein“, sagt sie. Doch, kann es. Und ja, schön ist anders. „Nicht, dass da irgendetwas reinfliegt. Das wäre nicht so schön.“ Nein, das würde bei ihr ja einer Nahrungsaufnahme gleich kommen und die gilt es zu vermeiden.

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