Kunst!Rasen 2017 Zucchero kommt nach Bonn

Bonn · Der Bonner Kunst!Rasen im nächsten Jahr hat einen neuen Stargast: Am 13. Juli spielt der italienische Musiker Zucchero in der Gronau. Auch seine Band besteht aus bekannten Musikern.

Seinen Welthit „Senza Una Donna“ kennt man. Zucchero, der Mann mit der Reibeisenstimme, die Frauen schwach und Männer zu romantischen Kuschelbären macht, kommt nach Bonn. Der Superstar aus Italien ist der zweite Act auf dem Kunst!Rasen 2017, teilt Veranstalter Ernst-Ludwig Hartz mit. Das Konzert in der Gronau findet am 13. Juli 2017 statt. Die Tickets gibt es ab Freitag, 11. November, bei BonnTicket in den GA-Geschäftsstellen.

Der von von Gospel, Blues und Rockmusik inspirierte Mann, der stets mit verrückten Zylindern auftritt, kommt mit einer fantastischen Band aus 13 Ausnahmekönnern: Der Hammond-Virtuose Brian Auger etwa ist längst eine Legende. Hinzu kommen Spitzenleute wie die Gitarristin Kat Dyson (Prince), die Schlagzeugerin Queen Cora Dunham (Beyoncé, Maceo Parker) sowie der Bassist und musikalische Direktor Polo Jones (unter anderem Eric Clapton, Ray Charles).

Im Verlauf seiner gut 30-jährigen Karriere hat Zucchero mehr als 60 Millionen Alben verkauft und erreichte alleine in seiner italienischen Heimat 13 Mal Platz eins der Charts. Über die Jahre arbeitete er unter anderem mit Sting, Eric Clapton, Miles Davis, Ray Charles, BB King, Iggy Pop und Luciano Pavarotti. Er trat auf Einladung von Queen beim Tribute-Konzert für Freddie Mercury auf, war für einen Grammy nominiert, gastierte als erster westlicher Musiker nach dem Fall der Mauer im Kreml, spielte 2012 vor 100.000 Leuten in Havanna, Kuba.

Sein aktuelles Platinalbum „Black Cat“ hat Zucchero mit drei der renommiertesten US-Produzenten herausgebracht: mit Don Was (Rolling Stones, Iggy Pop), Brendan O’Brien (Bruce Springsteen, Pearl Jam) und T Bone Burnett (Bob Dylan, Elvis Costello). Bei zwei Songs unterstützte Ex-Dire-Straits-Mann Mark Knopfler Zucchero an der Gitarre, den Song „Streets Of Surrender (S.O.S.)“ schrieb er gemeinsam mit Bono von U2.

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