Windows 10, Google Earth, Imgur: Neues aus dem Digitalen

Redmond · Das neue Windows 10 soll auch auf dem Mac laufen. Googles Kartendienst "Earth Pro" gibt es jetzt gratis. Und der Bilderhoster Imgur gewährt allen Nutzern unbegrenzten Speicherplatz. Diese und weitere News aus der digitalen Welt zusammengefasst:

 Screenshot des neuen Windows 10: Das Betriebssystem soll laut Microsoft auch auf dem Mac sowie auf älteren PCs laufen. Foto: Microsoft

Screenshot des neuen Windows 10: Das Betriebssystem soll laut Microsoft auch auf dem Mac sowie auf älteren PCs laufen. Foto: Microsoft

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Windows 10 kommt auf ältere PCs und den Mac

Microsofts Betriebssystem Windows 10 soll auch auf älteren Geräten und Budgetmodellen mit nur 512 Megabyte Arbeitsspeicher laufen. Es ist aber wahrscheinlich, dass die kleineren Geräte einige neue Funktionen nicht beherrschen werden. Auch auf Apple-Computern wird Windows 10 funktionieren. Die Software Parralels 10, die Windows in einer virtuellen Maschine neben OS X laufen lässt, hat ein Update bekommen. Damit können Softwarepioniere bis zum Erscheinen des neuen Windows schonmal die Gratis-Vorabversion ausprobieren. Kleiner Haken: Parralels 10 kostet rund 80 Euro. Daneben gibt es mit VMWare oder VirtualBox noch weitere virtuelle Maschinen für Windows auf dem Mac. Windows 10 erscheint noch in diesem Jahr für Smartphones, Tablets und Computer.

Kartendienst Google Earth Pro wird kostenlos

Google macht seinen Kartendienst Google Earth Pro kostenlos verfügbar. Das Programm kostete bislang 400 US-Dollar (rund 350 Euro) pro Jahr. Ab sofort kann man die Software herunterladen und gratis einen Zugangscode erhalten. Google Earth Pro beherrscht alle Funktionen der schon immer kostenlosen Basisvariante Google Earth. Darüber hinaus lassen sich etwa hochauflösende Bilder ausdrucken oder 3D-Gebäude vermessen. Nutzer können außerdem Aufnahmen von virtuellen Rundflügen aufzeichnen.

Guthabenkarten schützen sensible Daten

Wer keine Kreditkarte hat, kann bei Onlineplattformen auch mit Guthabenkarten bezahlen. Der Kauf der kleinen Plastikkarten lohnt sich aber nicht nur für Kunden ohne Visa und Mastercard, sagt Anneke Voß von der Verbraucherzentrale Hamburg. "Gut ist das auch für Leute, die sparsam mit ihren Daten umgehen wollen." Denn wer bei Plattformen für Apps, Spiele oder Musik nur den Code eingibt, muss oft keine weiteren Adress- oder Bankdaten herausrücken. Das schützt nicht nur vor Datensammelei der Anbieter, sondern auch vor Hackern. "Man weiß ja nie, ob die Daten wirklich gut geschützt sind", erklärt Voß. Außerdem helfen Guthabenkarten dabei, Ausgaben besser zu kontrollieren - die eigenen oder die von Kindern und Jugendlichen.

Imgur gibt Nutzern unbegrenzten Speicherplatz

Imagehoster Imgur macht Schluss mit Bezahlmodellen und gibt allen Nutzern unbegrenzten Speicherplatz. Einnahmen will das Unternehmen aus Werbung generieren. Nutzer erhalten zudem umfangreiche Analysewerkzeuge, um die Reichweite ihrer Bilder in der unkonventionellen Bildcommunity zu ermitteln. Inhaber eines der auslaufenden Pro-Accounts können sich eventuell zu viel bezahltes Geld zurückerstatten lassen.

OneNote 2013 wird kostenlos

Microsoft macht seine Notizblock-Software OneNote kostenlos und verschenkt die 2013er-Version. Wie Microsoft-Manager Brad Corob in einem Blogeintrag schreibt, sind in OneNote 2013 für den PC nun alle Funktionen integriert; vorher waren manche Optionen nur für zahlende Kunden verfügbar. Das Programm läuft unter Windows 7 und Windows 8.

Sicherheitslücke in AVG Internet Securty geschlossen

Nutzer des Sicherheitsprogramms AVG Internet Security für Windows sollten dringend ihr System auf den neuesten Stand bringen. Das rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Entwickler AVG hat ein Update herausgebracht, das eine Sicherheitslücke schließt. Bei Versionen vor 2013.3495 und 2015.5315 besteht die Gefahr, dass sich Unbefugte Zugang zum Computer verschaffen können. Das Update kann über die "Jetzt aktualisieren"-Funktion oder per Download angestoßen werden.

FritzOS erhält ein kleines Update

Nutzer der Fritzbox FonWLAN 7390 sollten den Updatebereich ihres Box überprüfen. Dort liegt ein Update für das Betriebssystem FritzOS bereit, das mehrere Probleme bei Vector-Anschlüssen und einigen Webseiten beseitigt. Ob das Update auf Version 6.23 auch für andere Modelle veröffentlicht wird, ist noch nicht bekannt. Der Updatebereich befindet sich im Menü der Telefon- und Netzwerkanlage unter "System/Update/FritzOS-Version" und der dortigen Option "Neues FritzOS suchen". Wer die automatische Updatefunktion aktiviert hat, dessen Fritzbox ist möglicherweise bereits auf neuestem Stand.

Nachrichtensammeldienst Flipboard startet Webangebot

Bislang war Flipboard nur als App für iPhone und iPad bekannt, jetzt kann der Nachrichtenaggregator auch über den Browser abgerufen werden. Nutzer folgen hier bestimmten Nachrichtengenres wie Sport oder Reise, dazu können sie auch Twitterkanäle und andere soziale Netzwerke abonnieren. Die Einstellungen und Inhalte werden zwischen Web und App synchronisiert.

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