Kurz darauf hat das Amt auf seinem Twitter-Kanal darüber aufgeklärt, wie es dazu gekommen ist. Dort heißt es: „Bitte beachten: Die aktualisierte bundesweite Warnmeldung ist gültig!“. Die Aktualisierung der App sei bereits länger geplant gewesen, erläutert Ernst Henning Hahn aus der Pressestelle der Bonner Behörde. Bisher reichten die Kapazitäten der App nicht aus, um die Warnung technisch für ganz Deutschland herauszugeben - daher war das Bundesgebiet im Hintergrund der App auf drei geografisch getrennte Bereiche aufgeteilt. Nun leistet die Technik die Warnungen für das ganze Land auf einmal.

Beim Zusammenführen der drei Warnungen ist es dann versehentlich zu der Entwarnung gekommen. Gleichzeitig sei aber bereits die aktuelle Warnung aktiv gewesen, sodass aufmerksame Nutzer erkennen konnten, dass die Infektionsgefahr keineswegs gebannt war.

Die Behörde teilt dazu schriftlich mit: „Die aktualisierte Warnmeldung wurde um 17.14 Uhr in „Nina“ eingestellt. Nachfolgend wurden die drei geografisch für getrennte Anteile Deutschlands herausgegebenen Vorgängermeldungen aus dem System von „MoWaS“ und der „Nina“-App herausgenommen. Dies war erforderlich, um die drei gleichlautenden Gefahreninformationen für die zukünftige Abarbeitung in einer Meldung zusammenzuführen. Aus technischen Gründen ist dies mit einer "Entwarnung" verbunden.“

Nina klärt in einer umfangreichen Meldung über die Verbote und Sicherheitshinweise während der Corona-Pandemie auf. Die App ist kostenlos für Android und iOS verfügbar.