Filmklassiker mit Behinderung
Es gibt Filme, die man immer wieder anschauen kann. Die Aktion Mensch hat sich die Frage gestellt: Was wäre, wenn die Schauspieler in Filmklassikern eine Behinderung hätten?
Was wäre, wenn der Tanzlehrer in Dirty Dancing im Rollstuhl gesessen hätte? Was wäre, wenn Jack und Rose in "Titanic" blind gewesen wären und die gewaltige Kraft des Meeres auf dem Ozean-Riesen eben nicht gesehen, sondern ausschließlich gefühlt hätten?
Was wäre, wenn im Piraten-Klassiker "Fluch der Karibik" plötzlich ein Kleinwüchsiger eine Hauptrolle spielt? Wer hätte gedacht, dass Rocky Balboa nicht nur wie ein Wilder boxen kann, sondern mit seinem Rollstuhl auch noch einen barrierefreien Weg auf den Trainingsgipfel findet?
Die Zusammenstellung der besten Filmsequenzen hat die Aktion Mensch neu gedreht - hinzukommen noch James Bond und E.T. Das Ganze regt nicht nur zum Nachdenken über eine inklusive Gesellschaft an, sondern macht auch Spaß. Die Filme gibt es auch in Versionen für gehörlose und blinde Menschen.
Wer noch ein bisschen mehr Zeit mitbringt, sollte sich übrigens auch die anderen Formate ansehen, zum Beispiel die schon auf drei Teile angewachsene Reihe "Wir machen’s einfach": Darin versuchen Tüftler Manu und sein Team praktische Lösungen für den Lebensalltag für Menschen mit Behinderung zu finden.
Zu den pfiffigen Ideen gehören bereits der Multifunktionshandschuh für Kai mit einer Muskelschwäche oder der Küchenhochstuhl und die Schneidschütte für Denise, die ohne Hände kocht. Auch für diese Filme gilt: Unbedingt mal angucken! (sas)