Technik Leichte Beute für Einbrecher: Urlaubsgrüße nie online teilen

Hannover · Grüße vom Strand, aus den Bergen oder von einem anderen schönen Fleckchen auf der Erde möchte man doch am liebsten mit seinen Freunden teilen, oder einfach nur teilen. Doch Urlauber sollten mit ihren Botschaften im Internet lieber sparsam umgehen.

 Urlauber sollten sich mit ihren Reisegrüßen im Internet lieber bedeckt halten. Denn diese locken Einbrecher an.

Urlauber sollten sich mit ihren Reisegrüßen im Internet lieber bedeckt halten. Denn diese locken Einbrecher an.

Foto: Fredrik von Erichsen Nicolas Armer

Sonnige Bilder vom Strand, ein Selfie vor dem Eiffelturm: Beim Teilen von Urlaubsgrüßen in sozialen Netzwerken im Internet ist Vorsicht angebracht. Öffentlich teilen sollten Urlauber solche Grüße gar nicht. Das kann Einbrecher auf den Plan rufen, warnt die Polizei.

"Potenzielle Täter wissen dann genau, dass man nicht da ist", sagt Stephanie Weiß vom Landeskriminalamt Niedersachsen. Bietet das Profil dann auch noch ergänzende Informationen, darunter etwa das Geburtsdatum oder den Wohnort, können die Einbrecher mit ein wenig Recherche unter Umständen die genaue Adresse herausfinden.

Grundsätzlich sollte man seine Privatsphäre-Einstellungen so wählen, dass die geteilten Inhalte nur Freunde sehen. In vielen Social Media Apps, zum Beispiel Facebook oder Snapchat, lässt sich einstellen, wem die Posts angezeigt werden - zum Beispiel nur Freunden.

Nutzer sollten genau prüfen, wen sie als Freund hinzufügen, sagt Kriminalhauptkommissarin Weiß. Nicht selten schicken fremde Leute Freundschaftsanfragen. Die werden besser ignoriert. "Man sollte nur Anfragen von Leuten bestätigen, die man kennt", betont die Expertin. Damit stellt man auch sicher, dass die Grüße aus dem Urlaub nur die Personen erreichen, für die sie bestimmt sind.

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