Konkurrenz für Tinder Dating-App macht Hater zu Liebenden

Bonn · Eine neue Dating-App macht Tinder und Co. gerade Konkurrenz. "Hater" heißt die Alternative für Singles auf Partnersuche. Die Strategie der App ist ungewöhnlich.

Anstatt wie bei Tinder Personen mit einem Wisch auf dem Bildschirm zu liken oder wegzudrücken, tauschen sich die Nutzer bei "Hater" über jene Dinge aus, die sie hassen. Auf dem Display des Smartphones erscheinen berühmte Persönlichkeiten wie US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin oder Verhaltensweisen wie überzogene Selfies.

Genauso wie bei Tinder können die Nutzer ihre eigene Meinung durch Wischen in verschiedene Richtungen wiedergegeben. Ein Wisch nach links bedeutet "Dislike", nacht rechts "Like", nach oben "Love" und nach unten "Hate". Aus den gesammelten Angaben wird ein persönliches Profil erstellt. Anschließend schlägt die App andere Nutzer vor, denen ähnliche Dinge missfallen. Zum Start sollen insgesamt 2000 Themen verfügbar sein.

Die App war von dessen Entwickler Brendan Alper zunächst als Scherz gemeint. Dann habe er aber das Potenzial seiner Idee erkannt, erklärt Alper in einem Interview: "Leute scheinen sich über Dinge verbinden zu können, die sie hassen. Es bringt sie überraschenderweise zusammen." Er selbst hasse übrigens nur wenige Dinge. Dazu gehöre zum Beispiel das Binden von Schuhen.

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