Dennoch liegt es in der Neugier und dem Erfolgsstreben begründet, dass Spieler, Trainer und Vereinsverantwortliche ebenso wie der gemeine Fan wissen wollen, wo die eigene Mannschaft einzuordnen ist.

Was den 1. FC Köln anbelangt, so zeigte sich in den acht Vorbereitungsspielen eine eindeutige Tendenz: Unabhängig von den Ergebnissen ging es aufwärts.

Dies betrifft zum einen das Verständnis für die taktischen Änderungen und zum anderen den personellen Umbau. Denn wenn der FC am Samstag beim Pokalspiel in Meppen den Rasen betritt, kann durchaus die Hälfte der Feldspieler aus Neuverpflichtungen bestehen. Das zeigt, dass Qualität verpflichtet wurde, um die Mannschaft auf ein höheres spielerisches Niveau zu bringen. Nun stehen die Spieler in der Pflicht, es umzusetzen.

Die Hinzugekommenen haben sich in den letzten Wochen integriert, die Etablierten ihnen dabei geholfen. Gemeinsam sind sie auf dem Weg, das gegenüber der Vorsaison offensiver ausgerichtete Spielsystem erfolgversprechend zu entwickeln. Dass dies zu Beginn noch nicht in Perfektion erfolgen wird, ist verständlich. Dafür bedarf es einer Mehrzahl von Spielen, vor allem unter Wettbewerbsbedingungen. Dabei aber sind Erfolge bereits Pflicht, will man nicht der Konkurrenz hinterherlaufen.