Wo Flüchtlinge in Deutschland unterkommen

In ihrer Heimat herrscht Krieg. Oder es gibt wenig Arbeit, um Geld zu verdienen. Deshalb verlassen viele Menschen ihr Zuhause. Man könnte auch sagen: Sie flüchten.

 Dieses Asylbewerberheim ist in Friedland in Mecklenburg-Vorpommern. Flüchtlinge leben dort mit vielen anderen auf sehr engem Raum.

Dieses Asylbewerberheim ist in Friedland in Mecklenburg-Vorpommern. Flüchtlinge leben dort mit vielen anderen auf sehr engem Raum.

Foto: dpa

Deswegen werden sie Flüchtlinge genannt. Die Menschen suchen einen Ort, an dem sie besser leben können. Einige von ihnen werden in ihrer Heimat auch verfolgt und hoffen, anderswo in Sicherheit zu sein.

Oft haben sie einen langen Weg hinter sich, ehe sie ihr Ziel erreichen. Einige Flüchtlinge landen auch in Deutschland. Viele von ihnen sprechen kein Deutsch. Außerdem wissen sie gar nicht so genau, wie es hier in Deutschland für sie weitergeht. Anfangs steht noch nicht einmal fest, ob sie länger bei uns bleiben dürfen oder nicht.

Zuerst müssen sich die Flüchtlinge in Deutschland anmelden. Dafür gibt es spezielle Ämter in allen Bundesländern. Dort erfahren die Flüchtlinge, wo sie die nächste Zeit verbringen werden. Aussuchen können sie sich das nicht. So soll verhindert werden, dass in manchen Teilen Deutschlands mehr Flüchtlinge landen als in anderen.

Die erste Zeit verbringen die Flüchtlinge in der Regel in großen Häusern - zusammen mit vielen anderen. Die Menschen leben zum Beispiel in ehemaligen Schulen oder umgebauten Bürogebäuden. Meist leben sie mit mehreren in einem Zimmer. "Es ist laut, es ist eng", sagt eine Expertin aus Berlin. "Die Situation ist total belastend."

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