Wie die Hauptstadt Argentiniens zu ihrem Namen kam

Die Menschen in Argentinien sprechen spanisch. Ihre Hauptstadt heißt Buenos Aires. Der Name bedeutet auf Deutsch "Gute Lüfte". Wieso?

 So sieht der Blick über die Dächer von Buenos Aires aus. Im Hintergrund ist der Río de la Plata zu sehen.

So sieht der Blick über die Dächer von Buenos Aires aus. Im Hintergrund ist der Río de la Plata zu sehen.

Das heutige Argentinien wurde vor vielen Hundert Jahren von den Spaniern erobert. Sie kamen aus Europa mit großen Schiffen. Eines dieser Schiffe brachte eine Statue der Maria, der Mutter Jesu, mit.

Sie hatte den Namen "Jungfrau der Guten Lüfte". Sie war die Schutzheilige der spanischen Seefahrer. Denn diese brauchten für ihre Reisen mit den Segelschiffen gute Lüfte, das heißt gute Winde.

Als die Spanier die Stadt gründeten, nannten sie sie einfach nach dieser Statue. Mit der Zeit blieb von dem langen Namen nur noch "Buenos Aires" übrig, also gute Lüfte. Mit der Luft in der Stadt hat das aber nichts zu tun.

Buenos Aires ist heute eine große Stadt mit viel Verkehr. In manchen Gegenden gibt es eine Menge Hochhäuser, aber nur wenige Parks mit Bäumen. Das alles führt dazu, dass die Luft nicht so gut ist.

Ein weiteres Problem bereitet das Abwasser. Denn das wird in den Fluss Río de la Plata, der direkt an Buenos Aires vorbei, fließt geleitet. Bis 1980 war das Wasser so sauber, dass darin och gebadet werden konnte. Das ist heute nicht mehr möglich.

In der Stadt wohnen etwas weniger Menschen als in der deutschen Hauptstadt Berlin. Berlin ist aber vier Mal so groß. In Buenos Aires leben sehr viele Menschen auf einer nicht sehr großen Fläche.

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