Was heißt das H hinter der Zahl auf dem Autokennzeichen?

Ein echter Oldtimer ist mindestens 30 Jahre alt - aber keine rostige Schrottkiste. Das Fahrzeug muss gut gepflegt und in Schuss sein. Das sehen zumindest die Regeln deutscher Behörden so vor. Sind sie erfüllt, kann ein Wagen ein besonderes Nummernschild bekommen: ein H-Kennzeichen. Da steht am Ende ein H, etwa so: HH-VW-72H. H steht für historisches Fahrzeug.

 Das Kfz-Kennzeichen WIT für Witten ist an einem Ford Capri Baujahr 1969 befestigt. Wenn ein Auto bestimmte Regeln erfüllt, kann es ein besonderes Nummernschild bekommen: ein H-Kennzeichen.

Das Kfz-Kennzeichen WIT für Witten ist an einem Ford Capri Baujahr 1969 befestigt. Wenn ein Auto bestimmte Regeln erfüllt, kann es ein besonderes Nummernschild bekommen: ein H-Kennzeichen.

Von solchen Autos, Motorrädern und anderen Fahrzeugen mit H-Kennzeichen rollen in Deutschland derzeit rund 285 000 über die Straßen. Vor einigen Jahren waren es weniger. Oldtimer werden offensichtlich beliebter. Die beliebtesten sind VW-Käfer. Das sind die Oldtimer, von denen in Deutschland die meisten durch die Gegend brummen.

Allerdings: Insgesamt sind mehr als 43 Millionen Autos bei uns unterwegs. Davon machen Wagen mit H-Kennzeichen nur einen sehr kleinen Teil aus. Nicht einmal jeder Hundertste ist ein Oldtimer.

Viele Leute finden auch deshalb, dass es sich lohnt, solche seltenen Wagen zu erhalten. Wer ein Fahrzeug mit H-Kennzeichen besitzt, zahlt weniger Steuern dafür als für ein neues Auto. Steuern sind Abgaben, die man an den Staat zahlt - also Geld. Der Haken: Alte Autos sind oft nicht so umweltfreundlich wie neue. Sie verbrauchen zum Beispiel meist mehr Sprit.

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