Was es bedeutet, wenn man von eineiigen und zweieiigen Zwillingen spricht

Zwillinge sind Kinder, die gleichzeitig im Bauch ihrer Mama heranwachsen. Meist kommen sie kurz nacheinander auf die Welt. Um die 11 000 Zwillings-Paare werden jedes Jahr in Deutschland geboren.

 Zum Verwechseln ähnlich: Die beiden 20 Jahre alten Münchner Zwillinge Leonie und Sarah (rechts) sind eindeutig eineiig.

Zum Verwechseln ähnlich: Die beiden 20 Jahre alten Münchner Zwillinge Leonie und Sarah (rechts) sind eindeutig eineiig.

Manche Zwillinge sehen sich total ähnlich - andere Paare gar nicht so sehr. Oft heißt es dann: Seid ihr eigentlich eineiige oder zweieiige Zwillinge? Damit ist gemeint, wie die beiden entstanden sind.

Babys entwickeln sich aus einer befruchteten Eizelle im Bauch der Mutter. Sie erben Eigenschaften von ihrer Mama und ihrem Papa - zum Beispiel ob sie blaue Augen, rotes Haar oder eine große Nase haben. Die Eigenschaften werden über Gene an die Kinder weitergegeben. Gene sind so eine Art Bauplan von Menschen, Tieren und Pflanzen.

Manchmal gibt es zwei befruchtete Eizellen zur gleichen Zeit, die im Bauch der Mutter heranwachsen. Dann spricht man von zweieiigen Zwillingen. Diese Geschwister haben unterschiedliche Dinge von ihren Eltern geerbt. Sie können sich sehr ähnlich sehen und gleiche Sache mögen. Das muss aber nicht unbedingt sein.

Anders ist das bei eineiigen Zwillingen. Sie stammen aus ein und derselben Eizelle. Aus dieser wachsen zwei Kinder heran. Das heißt, in beiden stecken die gleichen Gene, also die gleichen Baupläne - und diese Zwillinge sehen sich oft zum Verwechseln ähnlich. Bei eineiigen Zwillingen müssen es entweder zwei Mädchen oder zwei Jungen sein.

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