Was bei der Herstellung eines Schulranzens alles zu beachten ist

Er soll einiges aushalten, bequem sein - und auch noch cool aussehen: Von einem Schulranzen erwartet man eine ganze Menge.

 Schulranzen gibt es in vielen verschiedenen Farben.

Schulranzen gibt es in vielen verschiedenen Farben.

Wenn du ihn das erste Mal auf den Rücken schnallst, hat er schon eine weite Reise hinter sich. Und viele Leute haben sich eine Menge Gedanken über ihn gemacht.

Bevor ein Schulranzen entsteht, müssen die Hersteller erst mal herausfinden: Was ist Eltern und Kindern bei einem Ranzen wichtig? Das erklärt Wolfgang Braun, der für eine große Schulranzen-Firma arbeitet. Er und seine Kollegen machen zum Beispiel viele Umfragen. Oder sie gehen in Schulen und Kindergärten und sprechen mit Kindern. Sie möchten etwa wissen: Welche Farben, Formen und Verzierungen sind gerade angesagt? "Mädchen mögen zum Beispiel gerne Pferde- oder Einhorn-Bilder auf dem Ranzen. Bei Jungs sind es oft Dinos oder Spiderman."

Außerdem wollen die Hersteller wissen: Was soll alles in den Ranzen hineinpassen? Braucht er ein Extrafach für die Trinkflasche? "Außerdem ist es wichtig, dass der Schulranzen sicher ist", sagt Wolfgang Braun. Die Kinder müssen auf dem Schulweg mit ihrem Ranzen gut zu sehen sein. Dafür wird spezielles Material eingesetzt. Außerdem darf der Ranzen dem Rücken nicht schaden. Dabei lassen sich die Hersteller von Experten beraten.

Wenn sie Bescheid wissen, beauftragen sie einen Designer (gesprochen: Disainer). Der macht einen ersten Entwurf. Nach und nach entsteht der fertige Schulranzen. Manche Hersteller lassen ihn noch von Experten testen, ob er auch alle Anforderungen erfüllt. Wenn er Glück hat, tritt der Ranzen dann seine wichtigste Reise an: auf dem Rücken ab in die Schule.

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