Störungen aus dem VIP-Bereich

Zum Bericht über das Konzert von Katie Melua vom 5. Juli

 Katie Melua auf dem Kunst!Rasen in der Rheinaue

Katie Melua auf dem Kunst!Rasen in der Rheinaue

Foto: Müller

Ihren Ausführungen über das wundervolle Konzert von Katie Melua stimme ich gerne zu. Der Sitzplatz auf der Tribüne ließ zunächst einen ungestörten Konzertabend erwarten. Nur, dass sich dieser Platz drei Reihen unterhalb des VIP-Bereichs befand, stellte sich im weiteren Verlauf des Konzertes als eher schlecht heraus. Dort wurde während es ganzen Konzertes gegessen und getrunken, und es wurden laute Gespräche geführt. Dies begann bereits bei der Vorgruppe.

Ich hatte die Hoffnung, dass sich der VIP-Personenkreis beim Hauptkonzert auf die freien Plätze der Tribüne setzen würde. Weit gefehlt, denn dieser Personenkreis hat sich meiner Meinung nach für das Konzert nicht interessiert, sonst hätten sie der Musik zugehört und wären nicht so rücksichtslos laut gewesen.

Wie Musikkenner wissen, singt Katie Melua auch wunderschöne ruhige Balladen. Der immer stärker werdende Geräuschpegel aus dem VIP-Bereich ließ es leider nicht zu, diesen Musikstücken genussvoll zuzuhören. Gestört fühlten sich alle um mich herum sitzende Besucher.

Dieser Bereich sollte gemieden werden, sofern für Konzerte VIP-Arrangements angeboten werden. Der Veranstalter wäre gut beraten, diesen Bereich zu verlegen, oder so abzuschirmen, dass der Konzertbesucher nicht gestört wird.

Frieder Brinckmann, Bonn

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