Fotos So finden Sie am Black Friday die besten Schnäppchen
Der Black Friday ist auch in Deutschland angekommen. Hunderte Online-Shops werden am 25. November die Preise für Tausende Produkte senken. Erwartet wird ein Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro. Das Verbraucherforum mydealz hat zehn Tipps zusammengestellt, mit dem sich Kunden im Rabattdschungel zurecht finden.
Wer am Black Friday zuschlagen will, sollte sich vorher genau überlegen, was er eigentlich haben will. Hierbei hilft ein Einkaufszettel. Der sollte aber nicht zu genau sein: Notiert werden sollte beispielsweise kein explizites Produkt, sondern eine Warengruppe - also ein Fernseher in einer bestimmten Größe und Ausstattung und kein explizites Modell. Das erhöht die Chance auf einen guten Preis.
Sie wissen, welches Produkt Sie haben wollen und zu welchem Preis? Dann helfen Preiswecker bei Vergleichsportalen. Fällt der Preis eines Produkts unter einen festgelegten Wert, informiert das Portal den Verbraucher.
Wichtig ist: Immer einen kühlen Kopf bewahren. Viele Rabattaktionen wiederholen sich, außerdem werden zahlreiche Produkte auch bei mehreren Händlern zu ähnlichen Preisen angeboten.
Rabattangaben sollten immer gründlich hinterfragt werden. Viele Händler berechnen den Rabatt nicht anhand des tatsächlichen Marktwerts, sondern oft anhand der deutlich teureren unverbindlichen Preisempfehlung. Auch hier hilft ein Blick in Preisvergleichsportale.
Käufer sollten nicht nur am Black Friday auf das Kleingedruckte achten. Aber gerade an solchen Tagen werben auch viele kleinere Online-Shops mit Sonderangeboten. Ob ein Händler seriös ist, zeigt sich am Impressum, den Hinweisen zum Datenschutz oder der Widerrufsbelehrung. Auch Prüfsiegel, wie etwa das von "Trusted Shops", zeigen, dass es sich um einen seriösen Händler handelt.
Nicht nur in Deutschland findet der Black Friday statt - auch in vielen anderen Ländern der Welt werden Rabatte in Online-Shops angeboten. Aber Vorsicht: Ab einem bestimmten Bestellwert werden bei der Einfuhr Zollgebühren in Höhe von 19 Prozent des Warenwerts fällig. Die Untergrenze hierbei liegt bei 22 Euro. "Um unnötige Gänge zum Zoll zu vermeiden, sollten Verbraucher Händler aus dem EU-Ausland immer dazu anhalten, die Rechnung für die Zollbeamten gut sichtbar außen am Paket anzubringen", rät das Verbraucherforum mydealz.
Rabattgutscheine können den Kaufpreis noch zusätzlich drücken. Auf entsprechenden Internetportalen finden sich Rabattgutscheine, die bei der Bestellung mittels eingegebenem Code den Kaufpreis senken. Hier können Schnäppchenjäger auch am Black Friday noch sparen.
Bestellungen sollten nicht per Überweisung bezahlt werden. Ist diese einmal bezahlt, kann dies in der Regel nicht rückgängig gemacht werden. Das könnte vor allem beim Ausbleiben der Lieferung oder einem Umtausch zu Problemen führen. Vorteilhafter ist die Bezahlung mittels Kreditkarte, Lastschrift oder PayPal.
Vorsicht vor den Versandkosten! Sind diese sehr hoch, kann das Schnäppchen schnell keines mehr sein. Deshalb bei der Bestellung und dem Preisvergleich mit anderen Anbietern auch diesen Faktor beachten.
Bei beschädigter Ware gilt: Nicht in Panik verfallen. Der Kauf einer Ware im Internet kann bis zu 14 Tage nach Erhalt der Auftragsbestätigung widerrufen werden und die Ware zuückgesendet werden. "Darüber hinaus vermutet der Gesetzgeber bei Mängeln bis zu sechs Monate nach dem Kauf, dass der Mangel schon bei der Lieferung bestand und der Käufer ihn nicht zu verantworten hat", so mydealz weiter.