Theatergruppe Westum Saisonbeginn und die 30. Produktion in Folge

WESTUM · Im "Murreland" Westum haben die Bretter, die die Welt bedeuten, einen ganz eigenen Reiz. Und für die Akteure der Theatergruppe Westum hat die neue Saison längst begonnen.

 Ein Säugling ist Blickpunkt und Zankpunkt bei der Theatergruppe Westum.

Ein Säugling ist Blickpunkt und Zankpunkt bei der Theatergruppe Westum.

Foto: Martin Gausmann

Im Saal Herges steigt am Samstag, 3. November, um 20 Uhr die Premiere von "Baby wider Willen" von Bernd Gombold. In der Westumer Theatertradition gibt es dabei ein kleines Jubiläum. Denn "Baby wieder Willen" ist die 30. Produktion in ununterbrochener Reihenfolge.

Die Proben im Saal Herges laufen schon auf Hochtouren. Und natürlich ist längst jene Mischung angelegt, die die Westumer Theateraufführungen so knackig unterhaltsam daherkommen lassen und für ausverkaufte Aufführungen sorgen. "Baby wider Willen" ist ein flottes Lustspiel, mit Tempo, viel zwischenmenschlichem Chaos und natürlich reichlich "eingeflochtenem" Westumer Lokalkolorit.

Die Handlung in Kurzform: Das Unheil naht sozusagen in Form von Landstreicher Theo. Der schaukelt sein Markenzeichen, den Kinderwagen mit seinen Habseligkeiten, ins Murreland. Dem Mann eilt übrigens ein Ruf voraus. Überall dort wo er auftaucht, passiert etwas schrecklich Dummes oder ein junger Erdenbürger erblickt das Licht der Welt.

Weil die Mutter des Bürgermeisters Hans Himmelreich ihren Sohn ständig zur Karriere treibt, kann dieser seine Ehefrau nicht vom Bahnhof abholen. Und schon passiert's. Sie verwechselt in der Hektik zwei Taschen und bringt ein Baby mit ins Haus. Als der Bürgermeister den Polizeichef informieren will, berichtet der bereits von einer professionell durchgeführten Kindesentführung.

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