Wohltuende Ahr-Thermen Quelle der Gesundheit

Das Heilbad Bad Neuenahr verdankt seinen Ruhm vor allem dem Winzer Georg Kreuzberg. Dieser war 1852 zufällig bei Arbeiten im Weinberg auf die Apollinarisquelle gestoßen.

Und weitere Quellen wie der „Große Sprudel“ und natürlich die „Walburgisquelle“ sollten folgen. Letztere entspringt direkt auf dem Gelände der Ahr-Thermen in circa 360 Metern Tiefe. Mit einer Temperatur von 34 Grad kommt das Quellwasser aus eigener Kraft mittels Kohlensäure an die Oberfläche.

Die warme Temperatur macht das Quellwasser zu einem Thermalwasser. Allerdings dürfen sich auch Bäder als Therme bezeichnen, welche das Beckenwasser künstlich erwärmen. So liegt der kleine, aber feine Unterschied eben im Mineralstoffgehalt des Wassers und bei der Quelle der Ahr-Thermen auch an dem natürlichen Vorkommen von Kohlensäure. Ein weiteres Merkmal liegt im vulkanischen Ursprung. Damit ist es frei von Umwelteinflüssen.

Die wohltuende Wirkung aus Wärme, Mineralisation, Schwerelosigkeit und Bewegung haben einen positiven Effekt auf den ganzen Organismus. Einzigartig ist auch die Vielzahl der Attraktionen in den Ahr-Thermen: von der Massagedüse über Schwallduschen, der Sprudelliege im Außenbecken bis hin zum Strömungskanal.

Alle Becken in den Ahr-Thermen sind mit Thermalwasser gefüllt - ausgenommen die Whirlpools und das Süßwasserbecken. Sogar das Tauchbecken im Saunadorf wird mit dem natürlichen Quellwasser gespeist.

Die Wassertemperatur beträgt im Schnitt 31 Grad. Der Wärmeverlust entsteht durch die Leitungswege vom Brunnenkopf zu den verschiedenen Becken. Auch hat sich die Badetemperatur zwischen 31 und 32 Grad als optimal erwiesen.

Da bei einem Bad im warmen Wasser verschiedene Komponenten gleichzeitig auf den Körper einwirken, wird der Kreislauf stark beansprucht. Dies lässt sich vermeiden, indem man vor dem Baden nicht zu viel oder zu wenig isst, keine zu langen Badeintervalle macht und natürlich viel trinkt.

Nach der gründlichen Körperreinigung sollte mit dem am wenigsten warmen Becken begonnen werden, um sich dann in die wärmeren Bereiche zu begeben. Das Prickeln des Thermalwassers hinterlässt einen leicht kühlenden Effekt, so dass auch Gäste mit Herz-Kreislauf-Beschwerden entspannt verweilen können.

Menschen mit rheumatologischen Beschwerden schätzen gerade die Bewegung, also die Aquagymnastik, im Wasser. Das Bindegewebe wird gelockert, die Durchblutung verstärkt und der Stoffwechsel wird angeregt.

Auch bei orthopädischen Beschwerden werden Schmerzzustände gelindert und der natürliche Heilungsprozess unterstützt. Die Ahr-Thermen haben täglich von 9 bis 23 Uhr geöffnet. (rps)

Weitere Infos

Felix-Rütten-Straße 3, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Rufnummer 02641/9117600, www.ahr-thermen.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort