Kleine Schwester wird groß Promi-Geburtstag vom 9. April 2017: Elle Fanning

Berlin · Die amerikanische Schauspielerin geht ihren Weg. Heute wird sie gerade einmal 19 - und ihre Filmogaphie ist schon jetzt beeindruckend lang. Sie hat dabei schon für etliche namhafte Hollywood-Regisseure gearbeitet.

 Elle Fanning ist in Hollywood mit ihren erst 19 Jahren gut im Geschäft.

Elle Fanning ist in Hollywood mit ihren erst 19 Jahren gut im Geschäft.

Foto: Taylor Jewell

Sie ist blond, selbstbewusst und schon recht reif für ihr Alter: Elle Fanning spielt in Mike Mills' "Jahrhundertfrauen" die Freundin eines pubertierenden Jungen, die mithelfen will, ihn einen "guten Mann" werden zu lassen. Die Tragikomödie kommt am 18. Mai in die deutschen Kinos.

Es war nicht das erste Mal, dass die Jungschauspielerin in einer Hauptrolle besetzt worden ist (an ihrer Seite Annette Bening und Greta Gerwig). Im Sommer 2016 war sie als Model in "The Neon Demon" zu sehen, Ende 2016 überzeugte sie (neben Susan Sarandon und Naomi Watts) Publikum und Kritik in der temporeichen Transgender-Komödie "Alle Farben des Lebens". Heute wird sie 19 Jahre alt und kann bereits eine lange Liste mit Filmen verweisen, in denen sie dabei war.

Geboren am 9. April 1998 im US-Bundesstaat Georgia und aufgewachsen in Los Angeles, begann ihre Karriere in Hollywood schon sehr früh: Die Kleine debütierte im Familiendrama "Ich bin Sam" (2001) vor der Kamera - als jüngere Ausgabe von Sean Penns Filmtochter Lucy, die Ellens ältere Schwester Dakota (23) spielte. Gleiches gilt für Steven Spielbergs Miniserie "Taken" (2002). In der "Kindergarten Daddy" (2003) wurde Elle dann ohne Dakota besetzt und drehte fortan Jahr für Jahr mindestens einen Film.

Längst hat sich Elle Fanning aus dem Schatten ihrer Schwester herausgespielt. Groß herausgekommen ist sie in Sofia Coppolas Vater-Tochter-Drama "Somewhere" (2010). Sie gewann damit den Young Hollywood Award als beste Schauspielerin des Jahres. Steven Spielberg als Produzent und J.J. Abrams als Regisseur engagierten sie für das Sci-Fi-Abenteuer "Super 8" (2011) und entlohnten sie königlich: "Imdb.com" zufolge belief sich ihre Gage auf nicht weniger als 1,5 Millionen Dollar.

Auch in Zukunft ist mit der jungen Schauspielerin, die vergangenen Sommer die Highschool abschloss, zu rechnen. Ende Juni beispielsweise wird das Bürgerkriegdrama "Die Verführten" (Regie: Sofia Coppola) in die deutschen Kinos kommen. Der ehemalige Kinderstar spielt darin eine Südstaaten-Schönheit in einem Mädcheninternat, der ein verwundeter Yankee-Soldat (Colin Farrell) gehörig den Kopf verdreht. In der Musikkomödie "How to Talk to Girls at Parties", ebenfalls für dieses Jahr angekündigt, spielt sie eine Außerirdische in der Punk-Stadt London während der 70er Jahre. In "Mary Shelley" zeichnet sie das Leben der britischen "Frankenstein"-Autorin nach. - Mangelnde Vielseitigkeit kann man Elle Fanning sicher nicht vorwerfen.

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