Praktische Ratschläge: Herbstzeit ist Gartenzeit

Wenn die Tage sichtbar kürzer werden, sich die Temperatur spürbar abkühlt und es draußen wieder nasser wird, dann sind dies eindeutige Vorboten der dritten Jahreszeit. Es wird langsam Herbst.

 Gut bewacht und bewachsen: Garten mit großer Rasenfläche, altem Mauerwerk und vielen Pflanzen und Sträuchern.

Gut bewacht und bewachsen: Garten mit großer Rasenfläche, altem Mauerwerk und vielen Pflanzen und Sträuchern.

Der Herbstbeginn markiert aber nicht nur das definitive Sommerende und läutet den Übergang in die kältere Jahreshälfte ein. Der Herbst kann vor allem beim Blick in die Natur als eigenständige Jahreszeit überzeugen, die viele Pflanzenliebhaber begeistert. Mit seinen roten, orangen und goldgelben Farbtönen werden im Zusammenspiel mit dem Sonnenlicht einzigartig schöne Landschaften erzeugt. Und mit der richtigen Kleidung lassen sich in den Herbstmonaten noch einmal viele entspannte Stunden in der freien Natur genießen.

Viele Menschen haben die Orte der Entspannung gern sehr nah. Wenn möglich sogar in den eigenen vier Wänden oder im Garten vor dem Haus. Die ästhetische Gestaltung des eigenen Gartens ist deshalb schon lange nicht mehr auf den Frühling und den Sommer begrenzt.

Denn gerade im immer hektischeren Alltag wird der Garten mit seinen beruhigenden herbstlichen Farbtönen schnell zum Ort der Entspannung und Entschleunigung, einfach ein Ort zum Wohlfühlen.

Mit großer Begeisterung und viel Liebe zum Detail verwandeln Hausbesitzer ihren Garten zur eigenen grünen Wohlfühl-Oase. Wie diese Verwandlung am besten gelingt, kann man in Fachgeschäften erfahren oder in Fachliteratur lesen. Oder man fragt einfach jemanden, der sich genau auskennt, nach Ratschlägen für die herbstliche Gestaltung des Gartens.

Einer, der über ein riesiges Repertoire an Tipps und Tricks für Naturliebhaber verfügt, ist der Hamburger John Langley. Er gehört ganz sicher zu den Menschen, die mit dem berühmten grünen Daumen gesegnet sind. Der Mann, dessen Markenzeichen der Strohhut und der lange graue Bart sind, ist durch seine Fernsehauftritte und seine Rolle als Botschafter für die Internationale Gartenschau in Hamburg landesweit bekannt. Mit seiner charmant witzigen Art teilt er nur zu gerne seine Geheimnisse für die Pflanzenpflege.

Ob im Garten, auf dem Balkon und innerhalb der eigenen vier Wände, Langley weiß, was gut für die Pflanzen ist. Diese Kompetenz kommt aber nicht von ungefähr. Bereits als Elfjähriger lernte der kleine John im Biologie Unterricht bei einer gewissen Loki Schmidt.

Unter den Fittichen der prominenten Lehrerin begann er sich für die Schönheit der Natur zu begeistern und richtete fortan seine berufliche Karriere an der Begeisterung für die Natur aus. Nach der Schule absolvierte er sowohl eine Ausbildung zum Gärtner als auch zum Floristen. In der Floristik legte er später seine Meisterprüfung ab und arbeitete als Berufsschullehrer für Agrarwirtschaft.

Sein schlagfertiges Auftreten als Weihnachtsbaum-Experte in der Aktuellen chaubude des NDR 1977 brachte ihm das Engagement als Fernsehgärtner ein. Damit ist es ihm gelungen, sein Hobby zum Beruf zu machen und seinem Publikum die schönsten Landstriche Norddeutschlands vorzustellen. Im Fokus seines grünen Engagements steht für den 64-Jährigen die Naturerziehung von Kindern und Jugendlichen.

Seine Lehrtätigkeit an der Hamburger Fachschule Gestaltung ist für ihn somit vielmehr Berufung als Beruf, es ist eine Herzensangelegenheit. Zurzeit ist Langley wieder verstärkt als Botschafter für die IGS in Hamburg unterwegs, die noch bis Mitte Oktober in Hamburg-Wilhelmsburg ihre Pforten geöffnet hat. Dort ist er als Moderator von Sommerfesten, als versierter Gästeführer sowie als kompetenter Podiumsgast unterwegs. Einmal wöchentlich hat er auf dem Grünen Sofa der Gartenschau interessante Gesprächspartner zu Gast. Langley ist also unermüdlich im Einsatz für ein besseres Naturverständnis.

Für die Exklusiven Wohnwelten öffnet der Gartenexperte Langley seine Trickkiste mit wertvollen Tipps rund um den Garten im Herbst. und die Stängelreste auf Handbreite zurückschneiden. (Die neuen Augen treiben nicht aus der Knolle, sondern nur aus dem Wurzelhals!) Anhaftende Erde nicht vollständig entfernen. Dann sollte es mit der Überwinterung in einem frostfreien Raum (5 bis 7 Grad Celsius) in einer Kiste liegend keine Probleme geben.

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