Plädoyer für haltbare Lösungen

Zum Thema Familienpolitik

 Roman (6) ist am Zug: Bundesfamilienministerin Kristina Schröder zu Gast in einer Kita.

Roman (6) ist am Zug: Bundesfamilienministerin Kristina Schröder zu Gast in einer Kita.

Foto: dpa

Wenn von Wahlmüdigkeit die Rede ist, dann trägt eine seit Jahren weitgehend verfehlte Familienpolitik nicht unwesentlich dazu bei! Immerhin betrifft sie in all ihren Facetten wie kaum eine andere Thematik die gesamte Bevölkerung und auch die künftige! Wählerschaft.

Deshalb wäre es eine vordringliche Aufgabe aller Politiker, parteiübergreifende Lösungsansätze zu entwickeln. Ein derartiges Signal würde eher imponieren als das ständige Beharken und Beharren auf gegensätzlichen Meinungen, die getreu dem Motto "Quark wird durch Drauftreten auch nicht härter" damit nicht besser werden.

Vor allem jedoch müssten Lösungen so beschaffen sein, dass sie bei einem Regierungswechsel aus ideologischen Gründen nicht gleich wieder "einkassiert" werden! So ist beispielsweise die gesamte Auseinandersetzung "Kita versus Betreuungsgeld" überwiegend ideologisch geprägt. Denn wer sein Kleinkind in den ersten Jahren in eigener Verantwortung aufziehen (und das ist und bleibt immer noch die beste Alternative!) und es eben nicht in eine mehr oder minder unpersönliche "Gruppenerziehung" abgeben möchte, sollte es auch tun dürfen, ohne als "Herdprämienjäger" abgestempelt zu werden!

Peter Landsberg, Hennef

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort