Pennenfeld

Felder und Obstbäume, soweit das Auge reichte: Alte Godesberger erinnern sich noch heute lebhaft an das, was man bis in die Jahre nach Kriegsende das "Pennenfeld" nannte

Fruchtbarer Boden - aber wenig geeignet als Baugrund. Als Anfang der 50er Jahre die ersten Bauherren in der Senke zwischen Deutschherrenstraße und B 9 den Spaten ansetzten, erschwerten Wassereinbrüche die Bauarbeiten - Vermächtnisse des früheren Rheinverlaufs und der "Bleimaare", in denen sich das von Muffendorf herabfließende Wasser sammelte.

Gebaut wurde dann aber trotzdem: Seit 1996 steht die "HICOG"-Siedlung unter Denkmalschutz - als Symbol für den Wiederaufbau im zerstörten Deutschland. Seitdem in der Nachkriegszeit die ersten "Pioniere" mit Kind und Kegel das Feld zu Füßen von Muffendorf besiedelten, ruht dort die Bautätigkeit.

Rund die Hälfte der Anwohner lebt schon fast 50 Jahre dort, entsprechend hoch ist der Seniorenanteil. Doch obwohl die Bevölkerungszahl rückläufig ist, prägen auch die Jugendlichen das Ortsbild: Im "Pennefeld" sind sechs Schulen konzentriert.

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