Niederlande leiten Untersuchung zu Absturzursache

Den Haag · Die Niederlande haben die Leitung der internationalen Untersuchung zur Absturzursache von Flug MH17 in der Ostukraine übernommen.

 Niederländische Forensiker bei ihrer Ankunft in der Ukraine. Foto: Dave Hunt

Niederländische Forensiker bei ihrer Ankunft in der Ukraine. Foto: Dave Hunt

Foto: DPA

Dies sei auf Ersuchen der ukrainischen Regierung geschehen, teilte der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte am Dienstag in Den Haag mit. Niederländische Experten sollten nun so schnell wie möglich die Absturzstelle untersuchen.

Ziel sei die "restlose Aufklärung", sagte Rutte. Priorität habe zunächst, die noch nicht gefundenen Leichen und das persönliche Eigentum der Opfer zu bergen. Wie viele der 298 Opfer bisher nach Charkow gebracht wurden, sei unklar. Nach unbestätigten Berichten waren die Überreste von 282 Opfern in dem Zug, der am Dienstag aus dem Katastrophengebiet in Charkow eingetroffen war. Die ersten Opfer sollen bereits an diesem Mittwoch in die Niederlande ausgeflogen werden.

Rutte teilte auch mit, dass die Flugschreiber, die Blackboxes, nun auch in Charkow seien. Sie befanden sich in dem Zug mit den Leichen, der am Dienstag aus dem Katastrophengebiet in Charkow eingetroffen war.

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