Stadtfest Rheinbach Kultur und Kommerz

Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 11. September, öffnen die Rheinbacher Geschäfte ihre Türen. Zusätzlich nehmen die Rheinbacher Einzelhändler am Freitag und Samstag, 9. und 10. September, an der Aktion „Heimat shoppen“ der Industrie- und Handelskammer (IHK) teil.

 Die Rheinbacher Denkmäler, hier der Hexenturm, sind am Sonntag, 11. September, zu besichtigen. FOTO: KHS

Die Rheinbacher Denkmäler, hier der Hexenturm, sind am Sonntag, 11. September, zu besichtigen. FOTO: KHS

Foto: Roland Kohls

„Wir wollen an diesen Tagen auf das starke und attraktive Angebot in unserer Stadt hinweisen“, sagt der Vorsitzende des Rheinbacher Gewerbevereins Oliver Wolf. Damit die Vielfalt unseres Einzelhandels erhalten bleibt, sind die Kunden unentbehrlich, so die Grundidee der IHK-Aktion. Die Kunden sichern Arbeitsplätze, Steuereinnahmen für die Stadt, Sponsoring für Vereine und Spenden für Schulen und Kindergärten sowie eine belebte Innenstadt mit Festen.

Toller Bauernmarkt

Das können die Rheinbacher auch am Sonntag wieder erleben. Nach der Besichtigung der Denkmäler haben die Besucher die Möglichkeit, durch die Rheinbacher Hauptstraße zu schlendern und in aller Ruhe in den Geschäften zu stöbern, sich über die neuen Herbstkollektionen zu informieren und bei kompetenter Beratung zu shoppen. Der Gewerbeverein schmückt die Straße wieder mit gelben Sonnenblumen und man kann ohne störenden Autoverkehr durch die Innenstadt flanieren und an den verschiedenen Ständen, Cafés und Restaurants etwas essen oder trinken.

Auf dem Lindenplatz wird der Rheinbacher Gewerbeverein zusätzlich einen kleinen gemütlichen Bauernmarkt organisieren, wo man die frisch geernteten Äpfel und Birnen, Kartoffeln und Möhren und vieles mehr erhält. Mehrere Tanzgruppen unterhalten auf der Bühne am Wilhelmsplatz die Gäste mit Showtanz, und ab 16 Uhr sorgt die Kölsche Mundartgruppe „Sibbeschuss“ für Stimmung.

Anlass des Tags der offenen Tür ist der „Tag des offenen Denkmals“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“ steht. Dazu haben der Rheinbacher Eifel- und Heimatverein zusammen mit dem Stadtarchiv der Stadt Rheinbach ein Programm zusammengestellt.

Der Höhepunkt dieses kulturellen Programms ist die Möglichkeit zur Besichtigung des Kallenturms und der Rheinbacher Burg mit dem Hexenturm. Der Kallenturm wurde als Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtet. Im 16./17. Jahrhundert wurde der rechteckige Bruchsteinbau aufgestockt und wurde im 19. Jahrhundert als Gefängnis genutzt. Heute fungiert der Kallenturm als Stammquartier für die Sankt Georgspfadfinder, die auch die Führungen übernehmen.

Geschichte erleben

Die Rheinbacher Burg ist die Keimzelle der Glasstadt. Die Ritterburg wurde 1185 errichtet. Vor allem erinnern der Bergfried, der als Hexenturm bekannt ist, und der Torturm zur Hauptburg an die einstige Burg. Mehr Wissenswertes über die Burg erfahren die Besucher bei den Führungen des Rheinbacher Eifel- und Heimatvereins.

Die Denkmäler sind am Sonntag, 11. September, von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Führungen im Kallenturm und durch die Rheinbacher Burg beginnen jeweils zur vollen Stunde. Weitere Informationen zum Programm des Tags des Offenen Denkmals gibt es am Stand des Rheinbacher Eifel- und Heimatvereins an der Rheinbacher Pfarrkirche Sankt Martin. ⋌khs

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