Klöckner: Flüchtlingszahlen mit Grenzkontrollen verringern

Karlsruhe · CDU-Vizechefin Julia Klöckner will die Zahl der nach Deutschland kommenden Flüchtlinge notfalls mit mehr Grenzkontrollen verringern.

 "Wir müssen es schaffen, auf der einen Seite wieder die Außengrenzen Europas zu schützen." Die stellvertretende CDU-Parteivorsitzende, Julia Klöckner, will die Zahl der Flüchtlinge notfalls mit Grenzkontrollen verringern. Foto: Fredrik von Erichsen/Archiv

"Wir müssen es schaffen, auf der einen Seite wieder die Außengrenzen Europas zu schützen." Die stellvertretende CDU-Parteivorsitzende, Julia Klöckner, will die Zahl der Flüchtlinge notfalls mit Grenzkontrollen verringern. Foto: Fredrik von Erichsen/Archiv

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"Wir müssen es schaffen, auf der einen Seite wieder die Außengrenzen Europas zu schützen", sagte sie zu Beginn des CDU-Parteitags im ARD-"Morgenmagazin" mit Blick auf Europa.

"Und wir müssen auf der anderen Seite Grenzkontrollen innerhalb Deutschlands, also zu unseren Nachbarländern, dann intensivieren, wenn es notwendig wird." Nur so könnten Schleuser und Schlepper gestoppt werden. Zur Zahl der Flüchtlinge sagte Klöckner: "Es ist notwendig, dass wir reduzieren." Bei der Lösung des Problems müsse auch die Situation in den Krisenländern betrachtet werden.

Die CDU-Spitze hatte sich am Wochenende auf eine Kompromissformulierung im Asylstreit geeinigt. Die unter anderem von der Jungen Union geforderte Obergrenze für Flüchtlinge wurde aus einem Leitantrag für den Parteitag gestrichen. Stattdessen solle der Zuzug "spürbar verringert" werden, heißt es nun. Klöckner erklärte dazu: "Obergrenze ist ein Symbolbegriff, keine Politik."

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