Kein Platz für Politik

Zur Berichterstattung über die Kölner Kircheninitiative

Den Forderungen der Initiative sieht man an, dass sie Politik betreiben will und diese Absicht ist von Übel. Die Kirche ist nicht rechts oder links, weder modern noch konservativ. Vielmehr ist jeder, egal ob Papst oder Laie, aufgerufen, Jesus Christus in die Mitte seines Lebens, seines Denken und Handels zu stellen.

Anstelle die Kirche mit Mitteln der Politik zu einer bloßen Interessengruppe mit gemeinnützigen Anstrich zu machen, in der politische Flügel wie in einer Partei um die Vorherrschaft kämpfen, ist die Besinnung auf den, der uns alle in seine Nachfolge ruft, wesentlich und die Vergegenwärtigung seiner Liebe in unserem Denken und Händen und damit das Eintreten in die innere wie äußere Mission unabdingbar notwendig. Es wäre wünschenswert, wenn der Mut, die Kraft und die Zeit, die die Initiativler aufwenden, in die Mission unserer Gesellschaft in Liebe zu Jesus Christus flössen. Tatsächlich muss sich etwas ändern in unserer Kirche: Bereitet dem Herrn den Weg, nicht unseren eigenen (politischen) Interessen!"

Cristian Torres, Bonn

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