Im Sinne der Bürger?

Über seine Erlebnisse bei der Kfz-Zulassungsstelle in Bonn berichtet ein Leser

 Über seine Erlebnisse bei der Kfz-Zulassungsstelle im Bonner Stadthaus beklagt sich ein Leser.

Über seine Erlebnisse bei der Kfz-Zulassungsstelle im Bonner Stadthaus beklagt sich ein Leser.

Foto: dpa

Vor einigen Tagen war ich im Bonner Stadthaus, um ein Fahrzeug anzumelden. Am Informationsschalter der Kfz-Zulassungsstelle wurde mir mitgeteilt, dass ich ohne Terminvereinbarung eine Wartezeit von mindestens zwei Stunden in Kauf nehmen müsste.

Auf meine Bitte hin, mir in den nächsten zwei Tagen einen Termin einzuräumen, erklärte man mir, dass dieser frühestens erst nächste Woche möglich sei. Ich hatte aber für das Wochenende einen festen Abholtermin mit einem Automobilkonzern vereinbart.

Mir blieb jetzt keine andere Wahl und ich musste warten - wie viele andere auch, die ebenfalls ohne Termin gekommen waren. Ich hatte nun viel Zeit, um nachzudenken: Geschieht wirklich alles im Sinne der Bürger oder werden hier eigene Verwaltungsinteressen bedient? Wie transparent ist dieses System?

Wer entscheidet über eine solche Vorgehensweise? Waren der Oberbürgermeister und gegebenenfalls der Stadtrat eingebunden? Als fast drei Stunden vorbei waren, erschien auf der Anzeigetafel meine Nummer.

In dem Augenblick nahm ich mir vor: Das nächste Mal lässt du dir erst einen Termin geben und dann suchst du dir ein passendes Fahrzeug.

Bernd Ulrich, Bonn

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