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Wer hat es noch nicht gehört oder selber gemerkt, Schmerzen im Ellenbogen beim Heben des leichtesten Gegenstandes, der Schmerz in der Ferse, der besonders nach dem Aufstehen am Morgen oder nach dem Sitzen auftritt, oder der Schmerz in der Achillessehne, der ein richtiges Laufen oder in manchen Fällen ein sportliches Training unmöglich macht. Diese Krankheitsbilder haben eines gemeinsam: sie betreffen Sehnen im Körper, die großen Belastungen standhalten müssen.

Alle menschlichen Sehnen bestehen aus einem Gewebe, das schlecht durchblutet ist. Sie erhalten ihre Nährstoffe allerdings alleinig durch den Transport der Nährstoffe mit dem Blut in die Zellen. Vermutlich ist dies die Ursache, dass solche Verletzungen zum Teil sehr lange dauern, bis sie ausgeheilt sind.

Man muss sich die Struktur der Sehne wie ein Seil vorstellen. Ist sie gesund, liegen die Fasern ineinander und bilden eine feste Verbindung. Kommt es zu einer Verletzung oder Überlastung der Sehne, verlieren die Fasern ihre Elastizität und es bilden sich kleine Risse, in denen es zu einer Ansammlung von Flüssigkeit kommt, die man mit dem Ultraschallgerät und der Kernspintomographie nachweisen kann.

Ist die Sehne angegriffen, muss man versuchen, die Durchblutung zu erhöhen, damit mehr Nährstoffe in den verletzen Bereich gelangen können und eine Heilung stattfinden kann. Eine Ruhigstellung bringt in der Regel nichts, gelegentlich eine kurzfristige Linderung.

In der orthopädischen Praxis gehören die Beschwerden am Ellenbogen, der Achillessehne und an der Ferse zu den mit am häufigsten beklagten.

Bemüht man die wissenschaftliche Literatur, ist es nicht genau geklärt, warum sie manchmal über Nacht auftreten und man sich an nicht erinnern kann, sich verletzt zu haben. Sind die Schmerzen dann erstmal da, ist das wichtigste die Sehnen zu dehnen, damit sich die Fasern wieder in die richtige Position legen. Eindrucksvoll kann man im Elektronenmikroskop beobachten, wie sie sich wieder richtig anordnen.

Querfriktionsmassagen können ebenfalls helfen. Dabei werden die verletzen Strukturen massiert um die lokale Durchblutung zu erhöhen. Dazu kann man Sportsalben oder auch einfache Hautcremes verwenden, um die Haut etwas zu schonen.

In frühen Phasen helfen in einigen Fällen Schmerzmittel aus der Gruppe der COX 2 Hemmer. Medikamente wir Ibuprofen und Diclofenac haben eine geringe, bis gar keine Wirkung. Zu berücksichtigen sind die Nebenwirkungen dieser Medikamente auf die Nieren und das Herz-Kreislaufsystem.

Eine sehr gute Behandlungsmöglichkeit ist die Anwendung der Extrakorporalen Stosswellentherapie (ESWT). Hier werden elektrisch und mechanisch erzeugte Impulse auf das Sehnengewebe gegeben. Es kommt zur einer Verletzung des Gewebes, das mit einer erhöhten Durchblutung reagiert und somit die Heilung einleiten soll. In der Regel sind 5 Sitzungen ausreichend, wobei die Zeitspanne zwischen den Sitzungen idealerweise 5-7 Tage betragen sollte. .

Bei hartnäckigen Sehnenbeschwerden bieten sich dann noch Injektionen an, wobei die häufig angewendete Spritze mit Kortison nur eine kurzzeitige Lösung bietet und z.B an der Achillessehne gänzlich verboten ist.

Besser ist eine Injektion mit einem hochkonzentrierten Hyaluronsäurepräparat, welches an die betroffene Sehne gespritzt wird. Es bildet sich ein „innerer Verband“, der entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt. In vielen Fällen kommt es nach 2 Injektionen zu einer Besserung der Symptomatik.

Auch Tapeverbände, Akupunktur, Elektrotherapie und Laserbestrahlungen zeigen bei einigen Patienten Wirkung, sind jedoch wissenschaftlich nicht belegt

Unterstützend können Nahrungsergänzungsmittel wirken, die Zink und Selen enthalten. Dies sind die für die Sehnen wichtigen Nährstoffe. So bieten sich der Ackerschachtelhalm und/oder Hekla Lava an. In beiden findet sich Kieselerde, die die benötigten Nährstoffe enthält.

Die Behandlung von Sehnenverletzungen stellt eine Herausforderung dar, die sich in vielen Fällen über einen langen Zeitraum hinzieht und viel Geduld von Patient und Therapeut erfordert.

Die orthopädische Praxis von Dr. Markus Kuttenkeuler, Facharzt für Orthopädie und Dr. Frank Schmähling, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie bietet das gesamte Spektrum der konservativen Orthopädie. Durch die Weiterbildung in manueller Medizin, Sportmedizin, Akupunktur, Radiologie und Naturheilverfahren, sowie Weiterbildung in der Stosswellentherapie sind die Möglichkeiten der konservativen Therapien bei orthopädischen Krankheitsbildern breit gestreut.

Schwerpunkte sind die Behandlung von Erkrankungen der Wirbelsäule, Verschleisserkrankungen der Gelenke und sportmedizinische Fragestellungen. Es besteht eine Kooperation mit dem Olympiastützpunkt Rheinland.

Die Praxis ist als ambulantes Versorgungszentrum zur Behandlung der Osteoporose vom Dachverband Osteoporose (DVO) zertifiziert. Die Knochendichte kann mittels DXA Gerät gemessen und somit eine entsprechende Therapie eingeleitet werden. Mit einigen gesetzlichen Krankenkassen gibt es dazu Versorgungsverträge, die eine Versorgung erleichtern.

Weitere diagnostische Möglichkeiten sind ein digitales Röntgengerät, die 3-D-Analyse der Wirbelsäule und der unteren Extremität, sowie die modernsten Ultraschallgeräte zur strahlungsfreien Diagnostik.

Für die Behandlung vieler orthopädischer Krankheitsbilder werden radiale und fokussierte Stosswellengeräte benutzt, die eine risikoarme Behandlung ermöglichen.

Auch die pulsierende Magnetfeldtherapie (PMT) zur Behandlung von Arthrosen, Muskel -und Weichteilverletzungen steht zur Verfügung.

Eine neue Möglichkeit zur Behandlung von Rückenschmerzen erfolgt durch eine neuartige Stimawell TENS Matte, bei der durch multidimensionale dynamischen Tiefenwelle eine Entzündungshemmung induziert wird und es in vielen Fällen zur einer Linderung der Beschwerden kommt.

Durch ein grosses persönliches Netzwerk können schliesslich auch Patienten, die eine Operation benötigen, an entsprechende zertifizierte und anerkannte Kliniken und Zentren deutschlandweit überwiesen werden.

Termine können telefonisch, vor Ort oder online vereinbart werden, unabhängig vom Versicherungsstatus.

Weitere Infos finden Sie hier.

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