Gauck lobt Deutsche für Solidarität mit Flüchtlingen

Mainz · Bundespräsident Joachim Gauck hat sich bei den Bundesbürgern für die Solidarität mit Flüchtlingen bedankt und zugleich den wachsenden Extremismus verurteilt.

 Bundespräsident Joachim Gauck sich bei den Bundesbürgern für die Solidarität mit Flüchtlingen bedankt und zugleich den wachsenden Extremismus verurteilt. Foto: Fredrik von Erichsenf

Bundespräsident Joachim Gauck sich bei den Bundesbürgern für die Solidarität mit Flüchtlingen bedankt und zugleich den wachsenden Extremismus verurteilt. Foto: Fredrik von Erichsenf

Foto: DPA

"Das Land hat sich eine Haltung zugelegt, die - wir würden aus dem Glauben heraus sagen - von Barmherzigkeit geprägt ist", sagte Gauck bei der Aufzeichnung der ZDF-Sendung "Weihnachten mit dem Bundespräsidenten" in Mainz. Wenn das Land nur geprägt wäre von Attacken von Unverbesserlichen, von Brandstiftern und Menschen, die ihr Herz hart gemacht hätten, "das wäre schlimm".

Gauck lobte alle ehrenamtlichen Helfer in Deutschland. "Es gibt etwas, was unser Land schön macht: Das ist die Haltung der Menschen, die sich ihrer eigenen Verantwortung bewusst werden und irgendwo tätig sind", sagte das Staatsoberhaupt bei einem anschließenden Empfang in der Mainzer Staatskanzlei.

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) machte Mut: "Schauen Sie darauf, was dieses Land geschafft hat in den letzten Monaten." Viele Menschen hätten ein offenes Herz für Flüchtlinge.

Das Konzert aus der Kirche St. Stephan mit Johannes B. Kerner, Cellistin Sol Gabetta, Sängerin Yvonne Catterfeld und Schauspielerin Natalia Wörner wird an Heiligabend im Zweiten um 18.00 Uhr ausgestrahlt.

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