Symbolischer Spatenstich Fusion der Wehren ist besiegelt

AHRBRÜCK · Die Löschgruppen Ahrbrück und Brück gehören jetzt zusammen. Sommerfest mit viel Technik.

 Der erste Spatenstich besiegelte die Fusion der Wehren.

Der erste Spatenstich besiegelte die Fusion der Wehren.

Foto: Martin Gausmann

Mit einem großen Feuerwehrfest auf dem Wiesegelände in der Sudetenstraße hat die Freiwillige Feuerwehr Ahrbrück zum einen die Fusion der Löschgruppen Ahrbrück und Brück begangen, zum anderen haben die Feuerwehrleute zusammen mit Verbandsbürgermeister Achim Haag den ersten Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus an diesem Platz getätigt. Tropische Temperaturen hielten die Floriansjünger nicht vom Feiern ab.

Die Sonne brannte auf Ahrbrück hernieder. Hat die Wiese in der Sudetenstraße auch den Ruf, ein kühler Ort zu sein, so war davon an diesem Nachmittag nichts zu spüren. Ein kleiner Erdhügel war aufgehäuft worden, an dem symbolisch die ersten Spatenstiche vollzogen werden sollten.

Verbandsbürgermeister Haag ging in seinem Grußwort zunächst auf die Fusion der beiden Löschzüge Ahrbrück und Brück mit der Feststellung ein: "Hier wird nicht aufgelöst, sondern zusammengekommen." Die neue Truppe sei "schlagfertiger" und mit dem neuen Haus auch in Zukunft feuerwehrtechnisch auf der Höhe.

Wie wichtig eine ortsnahe und effiziente Feuerwehr sei, habe für ihn der schwere Autounfall vor zwei Wochen im Ahrbogen gezeigt. Er hob hervor, dass das neue Haus nicht entstehen könne, ohne den tatkräftigen Einsatz und das persönliche Engagement der Feuerwehrleute, das auch über bloßes Mitanpacken hinausgehe. Mit dem Feuerwehrhaus will sich die Verbandsgemeinde "einen Ort schaffen, an dem wir uns sicher fühlen."

Der Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Altenahr, Frank Linnarz, bestätigte, dass mit dem neuen Feuerwehrhaus ein dritter Schwerpunkt in der Verbandsgemeinde entstehe, der besonders dem Kesselinger Tal, der Linder Höhe und den Orten entlang der Ahr gelte. Er betonte, dass die Fusion der beiden Löschgruppen freiwillig vonstattengegangen sei, eine Entwicklung, die zu seiner Anfangszeit in den 80er Jahren noch unvorstellbar gewesen sei.

Torsten Claesgens, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Ahrbrück, brachte es auf den Punkt: "Wir sind die Feuerwehr Ahrbrück!" Nach dem Spatenstich wurde schnell in den Zelten nach Kühlung gesucht - zumindest zum offiziellen Akt waren außer den Feuerwehrleuten noch wenige Besucher hinzugestoßen. Abkühlung gab es dann auch beim Festgottesdienst in der St. Andreas Kirche, während der die zwei Kränze gesegnet wurden, die dann am Sonntagmorgen am Ehrenmal in Ahrbrück an der Rochuskapelle und in Brück am Friedhof niedergelegt wurden.

Mit einem großen Programm für Kinder und der Vorstellung von Fahrzeugen und Technik klang das Feuerwehrfest gemütlich aus, bis ihm die Gewitter am Nachmittag ein jähes Ende bereiteten.

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