Für alle reicht es nicht

Zum Bericht "Hilferufe aus dem Ruhrgebiet" vom 8/9. Juni 2013

Als Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg voll von nach der Flucht mittellosen deutschen Flüchtlingen aus ganz Europa am Boden lag, haben wir uns am eigenen Schopf - wenn auch mit Hilfe des Marshallplans - aus dem Sumpf gezogen. Diese Hilfe zur Selbsthilfe bieten wir auch den Armen und ihren Ländern an. Es kann aber kein Ausweg sein, alle Armen an den Tisch der deutschen Sozialleistungen zu laden, um sie dann hier zu integrieren. Sollen etwa die Armutsflüchtlinge aus Rumänien, Bulgarien sowie anderen Ländern und Kontinenten die von der deutschen Wirtschaft dringend gesuchten hoch qualifizierten Fachkräfte werden?

Deutschland hilft bei der Bekämpfung der Armut in anderen Ländern. Das bedeutet aber nicht eine Einladung an Armutswanderer zu einem Leben auf Kosten unserer Steuerzahler mit Integration in die deutschen Sozialleistungen und unser Staatsgefüge. Wenn dieser Entwicklung kein Riegel vorgeschoben wird und die Armutsmigranten nicht in Ihre Länder zurückgewiesen werden, werden unsere Steuergelder bald nicht reichen, die aus aller Welt anreisenden Armen bei uns zu unterhalten. Nicht umsonst beschäftigt dieses dringende Problem die EU-Innenminister, die Brüsseler Kommission sowie die Regierungen der europäischen Staaten. Dieses Problem ist nicht mit kindlich naiven Vorstellungen zu lösen. Es muss mit notwendigen rechtstaatlichen und menschlich vertretbaren Maßnahmen gelöst werden.

Dr. Felix Schülde, Bonn

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