Einige Haustierrassen werden immer seltener

Das Waldschaf, das Glanrind oder das Deutsche Sattelschwein - all dies sind Tiere, die noch vor rund hundert Jahren auf vielen Bauernhöfen lebten. Heute dagegen kennt man diese Rassen kaum noch. Viele Haustierrassen sind vom Aussterben bedroht, sagen einige Fachleute. Die Tiere werden immer seltener. Das liegt auch daran, dass sich in der Landwirtschaft viel geändert hat.

Ein Murnau-Werdenfelser-Kälbchen steht neben seiner Mutter. Sie gehören einer seltenen Tierart an.

Ein Murnau-Werdenfelser-Kälbchen steht neben seiner Mutter. Sie gehören einer seltenen Tierart an.

Foto: dpa

Eine Kuh lieferte früher nicht nur Milch und Fleisch. Sie musste zum Beispiel auch den Wagen oder den Pflug übers Feld ziehen. Einige alte Haustierrassen waren besonders geeignet, solche Alleskönner zu sein. Heute wird von den Tieren auf dem Bauernhof ganz anderes verlangt.

Da soll eine Kuh etwa nur Milch geben. Und zwar so viel wie möglich. Auch deshalb sind nur einige wenige Tierrassen in der Landwirtschaft bei uns sehr verbreitet, sagen Experten. Die Tiere dieser Rassen sind Spezialisten auf ihrem Gebiet. Die anderen Rassen werden nicht mehr so dringend gebraucht.

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