Eine neue Schule stellt drei verschiedene Religionen in den Mittelpunkt

Ein Kreuz, ein Leuchter und eine Mondsichel - das sind Symbole dreier Religionen: Christentum, Judentum und Islam. Außerdem sind sie das Zeichen einer neuen Schule.

 Zwei Grundschüler an der neuen Schule in Osnabrück halten einander an den Händen.

Zwei Grundschüler an der neuen Schule in Osnabrück halten einander an den Händen.

In die gehen seit Mittwochg 22 Erstklässler. Eine zweite, dritte und vierte Klasse gibt es noch nicht. Die Grundschule ist in der Stadt Osnabrück im Bundesland Niedersachsen. In dieser Schule sollen die drei Religionen im Mittelpunkt stehen.

Jedes Kind besucht zum Beispiel den Religionsunterricht, der zu seiner Religion passt. Aber auch im gemeinsamen Unterricht soll viel über Religion gesprochen werden. Zum Beispiel wenn ein besonderes Fest in einer der Religionen ansteht.

Das wird dann auch mit allen gemeinsam gefeiert. Und warum macht man das Ganze überhaupt? Damit alle sehen: Wir haben zwar verschiedene Religionen. Aber es gibt auch viele Gemeinsamkeiten. Wir können viel voneinander lernen.

Doch nicht alle Leute finden die Schule gut. Kritiker sagen: Man braucht sie nicht. Schließlich lernten auch an normalen Schulen Kinder zusammen, die verschiedenen Religionen angehören. Dort versuche man genauso, die jeweils andere Religion den Schülern näher zu bringen.

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