Handwerk an der Ahr Ein halbes Dutzend neue Bäcker

KEMPENICH · Bei der Lossprechungsfeier der Bäckerinnung in Kempenich wurde Lorenz Mannebach als Prüfungsbester geehrt und erhielt zum Dank den mit 500 Euro dotierten Sonderpreis der Sparkassenstiftung.

 Die neuen Gesellen mit den Gratulanten nach der Lossprechungsfeier.

Die neuen Gesellen mit den Gratulanten nach der Lossprechungsfeier.

Foto: Martin Gausmann

Nach der Lehre ist vor dem Lernen. Das bekamen sechs frisch gebackene Bäckergesellinnen und –gesellen anlässlich ihrer Lossprechung in der vergangenen Woche in Kempenich gleich mehrmals zu hören. Für sie endete offiziell die Lehrzeit, nun stehen ihnen alle Türen offen, denn das Bäckerhandwerk nimmt unter den personell stark gebeutelten Handwerksbetrieben eine unrühmliche Spitzenplatzierung ein.

Vor allen Dingen die meist mitten in der Nacht beginnenden Arbeitszeiten halten viele junge Leute davon ab, diesen Beruf zu erlernen. Umso mehr galt es nun, mit denen zu feiern, die diese Richtung in ihrem jungen Berufsleben eingeschlagen haben. Kein Wunder, dass das Kempenicher Restaurant Kleefuß zur Lossprechungsfeier bis auf den letzten Platz besetzt war. Neben Freunden, Ausbildern und Verwandten, begrüßte Obermeister Rolf Genn auch eine Reihe von Festrednern.

Der Lohn für harte Arbeit

Dass sich das weitere Lernen und die Fortbildung lohnen, erfuhr Lorenz Mannebach bereits am Abend der Lossprechung. Er hatte unter allen sechs Prüflingen die beste Gesamtnote erreicht und erhielt zum Dank den mit 500 Euro dotierten Sonderpreis der Sparkassenstiftung.

Zuvor hatten die neuen Gesellen Eva Fröhlich aus Ochtendung (Ausbildungsbetrieb Cornelia Schösser, Schuld), Cedric Fingerhuth aus Wershofen (Ausbildungsbetrieb Helmut Müller GmbH, Remagen), Sebastian Kurth aus Kempenich und Stefan Schmitz aus Spessart (Ausbildungsbetrieb Genn GmbH, Wehr), Bastian Lehmacher aus Kesseling (Ausbildungsbetrieb Rosemarie Degen, Bad Neuenahr-Ahrweiler) und Lorenz Mannebach aus Kempenich (Ausbildungsbetrieb Manfred Mannebach, Kempenich) ihre Prüfungszeugnisse erhalten und dürfen sich nun ganz offiziell Bäcker nennen.

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