Die Spargel-Stecher sind wieder unterwegs

Sie graben, stechen und buddeln wieder zu. Schon jetzt sind auf vielen Feldern in Deutschland wieder die Spargel-Stecher unterwegs.

 Erntehelfer haben in den vergangenen Tagen begonnen, den beliebten Spargel zu stechen, auch in der Region.

Erntehelfer haben in den vergangenen Tagen begonnen, den beliebten Spargel zu stechen, auch in der Region.

Foto: dpa

Ihr Job ist es, die weißen Spargel-Stangen aus einem langen Erdhügel herauszustechen. Man nennt diese auch Spargel-Dämme. Viele Menschen essen das weiße Gemüse sehr gerne und freuen sich jedes Jahr auf die Spargel-Saison.

Ganz leicht ist die Arbeit für Ernthelfer jedoch nicht. Sie müssen den Spargel zum Beispiel zuerst einmal finden. Dazu heben sie zunächst die Folie herunter, die meist auf den Spargel-Dämmen liegt. Dann gehen sie mit einer kleinen Kiste und besonderem Werkzeug den langen Hügel ab. Sie schauen, ob der Spargel irgendwo aus der Erde herausguckt.

Vor einiger Zeit pflanzten die Bauern nämlich die Spargel-Wurzel an. Danach schütteten sie die Hügel darüber auf. Die Triebe der Spargel-Wurzel wollen ans Licht. So wachsen sie durch die Hügel hindurch nach oben. Das gibt ihnen die Form eines langen Stabes.

Sieht der Spargel-Stecher nun eine weiße Spitze im Spargel-Damm - oder auch einen feinen Riss in der Erde - legt er los. Mit Zeigefinger und Mittelfinger gräbt er die Stange aus. Er sticht mit seinem scharfen Spargel-Messer den Spargel tief unten an der Stange ab. Dann legt er die Stange in die kleine Kiste, und gräbt das Loch wieder zu. So kann an derselben Stelle wieder eine neue Spargel-Stange emporwachsen.

Wer das weiße Gemüse kauft, muss es in der Regel erst einmal schälen. Dann schmeckt es besonders gut mit Kartoffeln und Soße oder auch in einen Pfannkuchen eingerollt. Auch Spargelsuppe ist sehr beliebt.

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