Anzeige Die Seele des Hauses

Der Oktober, so der Pfarrer Johannes Küsel im Augustinum Bad Neuenahr, sei gerade im Kirchenjahr eine intensive Zeit. „Hier im Augustinum ist der Erntedankgottesdienst besonders wichtig“, sagt Küsel.

 Pfarrer Johannes Küsel ist in den Seniorenresidenzen Bad Neuenahr und Bonn als gute Seele der Häuser immer für die Bewohner da. FOTO: AUGUSTINUM

Pfarrer Johannes Küsel ist in den Seniorenresidenzen Bad Neuenahr und Bonn als gute Seele der Häuser immer für die Bewohner da. FOTO: AUGUSTINUM

Foto: Augustinum

„Und vor allem in der dunkleren Jahreszeit beginnt das Nachdenken über das Leben.“ Ein Thema, mit dem der evangelische Pfarrer und Familienvater bestens vertraut ist. Er arbeitet als Seelsorger in den beiden Seniorenresidenzen Augustinum Bad Neuenahr und Bonn. Und sagt über sich selbst: „Ich bin für die Seele des Hauses zuständig.“

Als Stiftsseelsorger fördert Küsel auch die Gemeinschaft, die in der Seniorenresidenz eine wichtige Rolle spielt. So veranstaltet er Gesprächskreise, begleitet Ausflüge und ist einfach für die Bewohner der Residenz da. „Die Konfession spielt keine Rolle“, sagt Küsel. Wer möchte, kann mit dem Seelsorger gemeinsam beten, aber auch gänzlich ohne Religionsbezug mit ihm reden. „Ich begleite Menschen in allen Lebenslagen, so, wie sie sind. Ich bin für sie da, wenn sie mich brauchen“, sagt er.

Dass die Seniorenresidenz einen Bezug zur Kirche hat, ist schon am Namen ersichtlich: Das Augustinum bezieht sich auf den Kirchenvater Augustinus. Das Unternehmen wurde 1954 von Pfarrer Georg Rückert gegründet, daher hat jedes Haus seine eigene Kapelle. In ihr findet jeden Sonntag ein ökumenisch offener Gottesdienst statt, der stets gut besucht ist. Wenn die Tage kürzer werden, bietet Seelsorger Küsel auch mal einen Taizé-Gottesdienst an, nur erleuchtet von Kerzen und untermalt von Orgelmusik. Es gibt auch besondere Gottesdienste, etwa für Menschen mit Demenz oder auch einen Freiluftgottesdienst im Sommer.

Die christliche Haltung im Augustinum spiegelt sich auch im Bewohnerservice und der Pflege wider. „Man spürt, dass es hier eine hohe Wertschätzung für Bewohner gibt“, sagt Küsel. Freundlichkeit und Fürsorge sind elementare Bestandteile im Umgang miteinander, unter Bewohnern und Mitarbeitern gleichermaßen. Ein Argument für viele, ins Augustinum zu ziehen. „Die Bewohnerinnen und Bewohner schätzen es, dass das Angebot im Augustinum nicht beliebig ist, sondern dass hier auf christliche Werte und Seelsorge gesetzt wird, ohne zu missionieren“, sagt Küsel. Im Augustinum spürt man einfach: „Hier steht der Mensch im Vordergrund.“

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