Terrorismus Die Pariser Anschläge und die Verbindungen nach Brüssel

Paris · Paris (dpa) - Bei einer koordinierten Anschlagsserie in Paris töten radikale Islamisten am 13. November insgesamt 130 Menschen. In der Konzerthalle "Bataclan" richten sie ein Massaker an, Bars und Restaurants werden beschossen.

 Im Musikclub "Bataclan" im 10. Pariser Arrondissement schossen am 13. November die Terroristen um sich.

Im Musikclub "Bataclan" im 10. Pariser Arrondissement schossen am 13. November die Terroristen um sich.

Foto: Christophe Petit Tesson

Bei einer koordinierten Anschlagsserie in Paris töten radikale Islamisten am 13. November insgesamt 130 Menschen. In der Konzerthalle "Bataclan" richten sie ein Massaker an, Bars und Restaurants werden beschossen.

Am Stade de France sprengen sich während des Fußball-Länderspiels Frankreich-Deutschland drei Selbstmordattentäter in die Luft.

Erste Spuren weisen nach Belgien. Bei einer Razzia in Brüssel-Molenbeek werden am folgenden Tag mehrere Menschen festgenommen. Gefahndet wird auch nach dem Franzosen Salah Abdeslam, dem Bruder eines Attentäters, der der sich vor einem Lokal in die Luft gesprengt hatte.

Am 18. November sterben bei einem Anti-Terror-Einsatz der französischen Polizei in Saint-Denis drei Verdächtige. Darunter ist der als Drahtzieher der Pariser Anschläge gesuchte belgische Islamist Abdelhamid Abaaoud.

Eine Woche nach den Anschlägen von Paris rufen Belgiens Behörden nach konkreten Gefahrenhinweisen die höchste Terrorwarnstufe für die Hauptstadtregion Brüssel aus. Das öffentliche Leben kommt zum Erliegen. Erst nach fünf Tagen wird die maximale Warnstufe wieder aufgehoben. In den Folgemonaten kommt es immer wieder zu Anti-Terror-Einsätzen gegen mutmaßliche Islamisten in Brüssel.

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