Deutschland verändert sich

1, 2, 3, 4, 5, 6 ... - Wollte man alle Menschen in Deutschland einzeln zählen, bräuchte man unwahrscheinlich lange. Denn über 80 Millionen Menschen leben hier. Das ist eine riesige Zahl!

Aber diese Zahl der Menschen ändert sich: Seit vielen Jahren schrumpft die Bevölkerung bei uns. Das liegt unter anderem daran, dass Frauen heutzutage weniger Kinder bekommen als noch vor einigen Jahrzehnten. Und die vielen Menschen, die damals zur Welt kamen, gehen irgendwann in Rente. Sie hören also auf zu arbeiten. Irgendwann wird es in Deutschland viel mehr alte als junge Menschen geben.

Eine bestimmte Wissenschaft untersucht, wie sich die Bevölkerung verändert. Diese Wissenschaft heißt Demografie. Demografie-Forscher helfen Politikern, für die Zukunft zu planen. Sie schauen zum Beispiel ständig, wie viele Babys bei uns zur Welt kommen und wie viele Menschen sterben. Daraus berechnen sie, wie viele alte und junge Menschen es in Zukunft bei uns wohl geben wird.

So können Politiker überlegen, ob es dann noch genug Geld für Rentner gibt. Oder wie viele Plätze man in Schulen und Universitäten braucht. Und wie viele Lehrer nötig sind.

Am Donnerstag trafen sich Forscher und Politiker in Berlin zu einem sogenannten Demografie-Gipfel. Dabei überlegten sie, wie man mit dem Schrumpfen der Bevölkerung in Zukunft am besten umgehen soll.

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