NSC Der Nationale Sicherheitsrat der USA

Washington · Der Nationale Sicherheitsrat der USA berät den US-Präsidenten in wichtigen Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik. Das Gremium, im Englischen "National Security Council" (NSC) genannt, wurde 1947 gegründet. Geleitet wird es vom Präsidenten oder dem Vizepräsidenten.

Zu den ständigen Mitgliedern des NSC gehören die Minister der Ressorts Äußeres, Finanzen, Verteidigung, Energie, Justiz und Heimatschutz, außerdem der US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, der Nationale Sicherheitsberater und der Präsidentenberater in Fragen des Heimatschutzes. Auch der Geheimdienstdirektor und der Generalstabschef nehmen an den Sitzungen des NSC teil.

Seit 1989 tagt als Unterabteilung des Nationalen Sicherheitsrats das "Principals Committee", zu Deutsch etwa "Komitee der Behördenleiter". An den Sitzungen dieses etwas kleineren Gremiums nimmt der Präsident nicht teil, die Zusammensetzung ist jedoch ähnlich. Den Vorsitz hat der Nationale Sicherheitsberater.

Ende Januar hatte Präsident Donald Trump den Geheimdienstdirektor und den Generalstabschef zu nichtständigen Mitgliedern im "Principals Committee" herabgestuft und dafür seinen Chefstrategen Steve Bannon in das wichtige Gremium geholt. Kritiker sahen darin eine Politisierung des Gremiums zulasten der Fachkompetenz. Seitdem war über die Zukunft Bannons in dem Gremium spekuliert worden.

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