Für Bildung Carolin Kebekus bei Hilfsprojekten in Sambia

Lusaka · In vielen Ländern ist Bildung der einzige Weg aus der Armut. Carolin Kebekus engagiert sich.

 Carolin Kebekus mit Schülern des Charles Lwanga College in Lusaka, Sambia.

Carolin Kebekus mit Schülern des Charles Lwanga College in Lusaka, Sambia.

Foto: Jonx Pillemer/One

Die Komikerin Carolin Kebekus sieht Bildung als bestes Mittel gegen die Armut in vielen Ländern Afrikas. In Deutschland sei eine ordentliche Schulbildung selbstverständlich, aber in Afrika sei dies für Millionen Kinder, und besonders für Mädchen, nur "ein Traum", erklärte die Komikerin an ihrem 37. Geburtstag während des Besuchs von Hilfsprojekten in Sambia.

"Für mich war eine gute Bildung die Voraussetzung, meinen Weg gehen zu können. In armen Ländern ist Bildung der einzige Weg aus der Armut", sagte sie am Dienstag.

Kebekus besuchte eine Grundschule im Ort Monze, rund 200 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Lusaka, wo sie auch überfüllte Klassenzimmer sah. Die Regierung des Landes im südlichen Afrika versucht nun, die Klassenstärke auf maximal 60 Schüler zu begrenzen. "Das muss man sich mal vorstellen!", erklärte Kebekus. "Hier wird jeden Tag in drei Schichten unterrichtet, weil es nicht genug Klassenräume und Lehrer und Lehrerinnen gibt."

Kebekus reiste in Sambia mit der Organisation ONE im Rahmen von deren Kampagne "Armut ist sexistisch" zur Stärkung der Bildungschancen von Mädchen. ONE ist eine Lobbyorganisation, die sich weltweit für die Bekämpfung von Armut und vermeidbarer Krankheiten einsetzt. Kebekus ist unter anderem durch ihre WDR-Show "PussyTerror TV" bekannt.

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