Brohler Mineral- und Heilbrunnen Brunnen fördert weitere 30 Jahre

BROHL · Ulrich Kleemann, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord in Koblenz, hat den Brohler Mineral- und Heilbrunnen besucht. Grund: Kleemann hat als Chef der Oberen Wasserbehörde die Entnahme von Mineralwasser aus fünf Quellen in der Umgebung von Brohl für weitere 30 Jahre genehmigt.

 Im Brohler Brunnenhaus: (von links) Hubert Letzeisen, Ulrich Kleemann und Markus Schilling.

Im Brohler Brunnenhaus: (von links) Hubert Letzeisen, Ulrich Kleemann und Markus Schilling.

Foto: SGD

Die gehobene wasserrechtliche Erlaubnis wurde entsprechend öffentlich bekannt gemacht.

"Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel und zugleich ein bedeutender Wirtschaftsfaktor unserer Region. Ich freue mich über eine gute Zusammenarbeit mit der Firma Brohler Mineral- und Heilbrunnen GmbH. Die Entnahmeerlaubnis bietet dem Betrieb ökonomische Sicherheit und trägt zu einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Geschäftsentwicklung bei", sagte Präsident Ulrich Kleemann in Brohl-Lützing.

Das mittelständische Unternehmen darf aus der Quelle 8, der Rheintalquelle, der Oranienquelle, der Karlsquelle 1 und der Karlsquelle 2 insgesamt 245.000 Kubikmeter Mineralwasser pro Jahr nutzen. Im Jahr 2014 förderte die Firma insgesamt rund 55.000 Kubikmeter Mineralwasser und 35.000 Kubikmeter Brauchwasser aus den Brunnen.

"Die Genehmigung ermöglicht somit zukünftige Produktionssteigerungen", erklärte Kleemann Betriebsleiter Hubert Letzeisen und Geschäftsführer Markus Schilling.

Das familiengeführte Brunnenunternehmen wurde im Jahre 1906 gegründet und hat seither seinen festen Standort in Brohl am Rhein. Im Bereich der SGD Nord wird Trinkwasser aus insgesamt mehr als 1500 Brunnen und Quellen gewonnen.

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