Am Sonntag wird Mutter Teresa heiliggesprochen

Eigentlich hieß sie mit Vornamen Agnes. Doch alle nannten die Frau nur Mutter Teresa. Einige sprachen sogar von dem Engel der Armen. Denn die kleine, zierliche Frau kümmerte sich ihr Leben lang um Kinder ohne Eltern oder bitterarme und todkranke Menschen.

 Mutter Teresa war eine Nonne.

Mutter Teresa war eine Nonne.

Foto: dpa

Den Namen Teresa hatte sich die Frau gegeben, als sie Nonne wurde. Das sind Frauen, die sich ganz ihrem Glauben verschrieben haben und auf vieles verzichten. Sie gründete eine Ordensgemeinschaft. Die kümmert sich bis heute um Menschen, die Hilfe brauchen. Mutter Teresa selbst arbeitete lange in einem Armenviertel im Land Indien.

Für ihre Leistungen bekam sie im Jahr 1979 eine der höchsten Auszeichnungen: den Friedensnobelpreis. Mutter Teresa lebt schon viele Jahre nicht mehr. Doch gerade wird wieder viel über sie gesprochen. Denn am Sonntag wird der Papst sie heiligsprechen.

Die Heiligsprechung ist in der katholischen Kirche ein wichtiges Ritual. Damit soll den Christen gezeigt werden, dass dieser Mensch ein Vorbild ist und etwas Besonderes geleistet hat.

Mutter Teresa wird auch heute noch von vielen Menschen verehrt. Doch manche waren auch mit einigen Dingen nicht einverstanden. Sie kritisieren zum Beispiel, dass Mutter Teresa Menschen gedrängt habe, ihren Glauben anzunehmen, wenn sie ihnen half.

Doch dass Mutter Teresa auch viele gute Dinge getan hat, daran zweifelt bis heute kaum jemand.

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